Schraeg hinter den Augen. 2/3
Datum: 09.09.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bychrissbolt
... kann."
"Ja, links oben den Schalter auf Automatik stellen und zwei mal auf normale Tasse drücken", sagte Chris und hoffte, mit seinem Wissen wieder etwas Boden gut zu machen.
Susi klapperte mit den Tassen und schaffte es tatsächlich in Rekordzeit, sie mit heißem, schwarzen Getränk zu füllen, das herrlich duftete. Sie kam zurück und setzte sich neben ihn.
Während sie trank, ratterte ihr Verstand schon wieder.
Ihre Zuneigung für den lieben, schlauen Trottel wuchs weiter, weil er trotz offensichtlich großer Schmerzen keine Miene verzog. Das bewies Haltung und Stolz. Gut so. Aber was sollte sie jetzt anfangen?
Einerseits fürchtete sie, dass das lustvoll begonnene Wochenende nun nicht den erhofften, sündigen Verlauf nehmen würde. Andererseits machte es sie ziemlich an, dass er momentan so hilflos war.
Wenn sie ihm jetzt einfach mal vorsichtig in den Schritt fassen würde? Weglaufen konnte er nicht, er kam ja im Moment nicht hoch. Aber ER vielleicht.
Nee, nee, so billig wollte sie sich nun auch wieder nicht verkaufen. Außerdem war er mit seiner langen Leitung noch gar nicht darauf gekommen, was sie von ihm wollte. Er wäre höchsten steif vor Schreck geworden.
Guter Rat war teuer. Wie konnte sie ihn förmlich mit der Nase drauf stoßen, dass er nur zugreifen brauchte? Sie schaute an sich herunter. Der Freizeitanzug betonte zwar ihre Kurven, aber von den schönen Möpsen keine Spur.
Insgesamt ziemlich unerotisch. Wenn sie sich ihm nur ein bisschen mehr ...
... präsentieren könnte, sodass er merken MUSSTE, was sie von ihm wollte und vor Freude sogar sein Kreuz vergaß. Sie dachte kurz an das Habit der Barmherzigkeit und hätte fast losgelacht.
Da konnte sie ihm auch gleich die Hose runterreißen, mit der Gewissheit, dass die Ausrede mit der Sportverletzung im wahren Leben nicht funktionierte. Aber die Idee mit der Schwester war gar nicht schlecht.
Was, wenn sie ihm jetzt anbot, sein Kreuz mit einer geeigneten Salbe einzureiben? Zu aufdringlich? Hmmm, da konnte man an die Vernunft des Erwachsenen appellieren und die Gesundheit vorschieben.
Und wenn sie Glück hatte, hatte er wie alle Indianer, die keinen Schmerz kennen wollten, nichts Passendes in der Hausapotheke. Deshalb runter zu sich in die Wohnung, etwas Verführerisches anziehen, die Salbe nicht vergessen und dann den kleinen Knackarsch... Guter Plan! Sofort legte sie los:
Kapitel 13
"Du bist aber schon ein harter Brocken, mein lieber Mann!", lobte sie ihn über den grünen Klee. "Ich hatte bisher nur einmal einen Nerv eingeklemmt und das war schon richtig doll schlimm", sagte sie mit Bewunderung in der Mitleidsmiene. "Zum Glück hatte ich damals eine echt gute Salbe. Mit Cayenne-Pfeffer."
Sein Gesicht zeigte einen abschätzigen Ausdruck. Bingo.
"Aber die hat dann doch nicht ausgereicht, weil die Schmerzen zu stark waren", fabulierte sie geschickt weiter. "Da habe ich noch eine Andere bekommen. Mit einem starken Schmerzmittel."
Aha, der Ausdruck änderte sich in 'deutlich ...