Eine Pflanze mit Pfiff
Datum: 10.09.2018,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Aldebaran66
... ich mehr weiter und bekam kaum noch Luft. Aber das störte mich in diesem Augenblick nicht, den ich beobachtete, und fühlte Nadjas Lust. Ihr Körper wurde vollkommen steif und ihr Saft schoss geradezu aus ihr heraus.
Wohl erst eine halbe Minute später konnte sie selber wieder Luft holen und tat dieses, als wenn sie zuvor am Ertrinken gewesen wäre. Sie schnappte geradezu nach Sauerstoff, um diesen ihrem Körper wieder zuzuführen.
Zum Glück lösten sich auch ihre Schenkel und ich konnte selber auch wieder besser atmen.
Dem angespannten Zustand von zuvor folgte ein vollkommen entspannter. Ihre Beine fielen geradezu auseinander, und wenn ich sie nicht festgehalten hätte, dann wären sie einfach heruntergefallen. Also stellte ich ihre Füße einfach auf den Boden und hob meinen Oberkörper so an, dass ich meinen Kopf auf ihren Bauch legen konnte.
Dort angekommen spürte ich ihre Hände, die sich darauf legten, und hörte wenig später ihren Herzschlag, der entgegen ihrer Körperhaltung noch kräftig und schnell schlug.
Aber auch dieser verlangsamte sich.
Erst jetzt merkte ich, dass die Wirkung der Blätter fast verschwunden war. Ich hatte es nur nicht wahrgenommen, da ich mich so auf Nadja konzentriert hatte, dass es gar nicht aufgefallen war. Wenn es bei mir so war, war es wahrscheinlich bei ihr auch nicht anders und ich fragte mich, was sie jetzt wohl sagen würde.
Fast ängstlich ließ ich meinen Kopf weiter auf ihrem Bauch liegen, denn ich wollte diesen Augenblick nicht ...
... zerstören. Immerhin konnte es ja sein, dass ihr unser tun im Nachhinein gar nicht gefiel, immerhin hatten wir es zumindest teilweise unter Drogeneinfluss gemacht. Wann genau die Wirkung aber tatsächlich verschwunden war, konnte wahrscheinlich keiner von uns beiden sagen. Es musste ein fließender Übergang gewesen sein.
Auf einmal atmete Nadja einmal tief ein und ließ dann die gesamte Luft aus ihrer Lunge strömen. Ein sicheres Zeichen, dass sie genauso wie ich in der normalen Welt angekommen war.
Ihre Hände auf meinem Kopf streichelten noch einmal darüber, aber ich meinte zu spüren, dass sie dieses relativ unsicher taten. Auch Nadja schien mit dieser Situation nicht wirklich etwas anfangen zu können und zögerte alles Weitere hinaus.
Doch wir konnten nicht ewig so bleiben. Also hob ich langsam meinen Kopf und sah nach oben zu ihrem. Unsere Augen begegneten sich und ich lächelte sie an, weil Lächeln in so einer Situation wohl das Beste ist, was man machen kann.
Dieses wurde von Nadja erwidert, wenn es auch etwas gezwungen aussah.
"Hallo", hauchte ich fast und Nadja antwortete mir ebenfalls mit einem ebenso leise ausgesprochenen "Hallo."
"Was haben wir nur getan?", kam eine unsicher klingende Stimme von Nadja.
Ich überlegte einen winzigen Moment. "Etwas Schönes!", kam meine Antwort und ich unterstrich es mit einem noch breiteren Lächeln als zuvor.
Nadja versuchte diesem zu begegnen, aber es misslang ihr ein wenig. Man konnte sehen, dass es nicht ehrlich war, ...