Nackt im Büro
Datum: 13.09.2018,
Kategorien:
Medien,
Autor: Anonym
Die Frau rannte durch die Büroetage, eine Aktenmappe unter dem Arm. Sie würde wieder zu spät zur Besprechung kommen, wie sooft in der letzten Zeit.
Bestimmt würden wieder Vorhaltungen gemacht werden, besonders da ihre Zahlen in letzter Zeit schlecht waren, sie einige Berichte schlampig verfasst hatte und bei Geschäftsabschlüssen zu nachlässig war. Der Chef hatte schon mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes gedroht. Sie wusste selbst nicht was in der letzten Zeit mit ihr los war. Und heute hatte sie verschlafen und würde zu spät zur Morgenbesprechung kommen.
So flitzte sie dahin um Minuten gut zu machen. Die schwarze Strumpfhose, unter dem knielangen dunklen Rock, raschelte bei jedem Schritt, das schwarze Jackett hatte sie etwas aufgeknöpft, da ihr vom Rennen warm geworden war. Ein weißes Hemd schaute hervor. Sie hatte ihre langen dunkelblonden Haare zu einem Zopf zusammengebunden.
Zaghaft öffnete sie die Tür zum Konferenzraum und trat mit leicht errötetem Kopf ein. Alle Köpfe der Anwesenden, es waren fünfzehn Männer und drei Frauen, drehten sich zu ihr herum.
Den Kopf geneigt und auf den Boden schauend steuerte sie auf ihren leeren Platz zu, legte eiligst die Mappe auf den Tisch, setzte sich und blickte etwas verschüchtert in die Runde. Jeder hier am Tisch, sie alle trugen Anzüge, wusste um ihre Situation.
Am Kopfende wurden ihr strenge Blicke vom Chef des Konzerns zugeworfen. Er räusperte sich in ihre Richtung, das sie ihn nun auch anblicken musste.
Frau ...
... Kerner, was nur ist los mit ihnen. Wie oft sind sie jetzt zu spät gekommen. Und ihre andere Arbeit lässt auch zu wünschen übrig.
Er schüttelte missbilligend den Kopf.
Sie wissen, das ihr Job auf wackeligen Füssen steht. Es gibt da draußen genug andere, die sich um ihren Posten reißen würden. Was also soll ich ihrer Meinung mit ihnen machen?
Ich, ich weiß es nicht.
Verlegen blickte Angesprochene, sie war Anfang Dreißig, auf ihre Fingernägel.
Aber ich weiß es, besser, wir haben eben in der Runde darüber gesprochen ihnen eine Lektion zukommen zulassen. Sehen sie es als Strafe oder als einen Weg ihre Arbeitsleistung zu verbessern. Wir haben gemeinsam vereinbart, dass sie sich hier und jetzt, auf diesem Tisch ihrer kompletten Kleidung entledigen, sich also, ich hoffe sie haben richtig gehört, sich also völlig nackt ausziehen werden.
Des weiteren werden sie jeden Morgen in mein Büro kommen, sich ebenfalls wieder ausziehen und den ganzen Tag nackt im Büro arbeiten. Die Kleidung lassen sie dann in meinem Büro und bekommen sie zum Feierabend wieder ausgehändigt.
Schweigen herrschte in der Runde, alles sah zu Frau Kerner, der die Kinnlade herunterklappte. Sie blickte jeden nach der Reihe an, auch die drei Kolleginnen, doch die zeigten mit ihrem Gesichtsausdruck, dass es auch ihnen ernst dabei war.
Aber, das können sie doch nicht von mir verlangen, stotterte sie.
Denken sie an ihren Arbeitsplatz. Ich bin der Chef hier und ihre Kolleginnen und Kollegen, wie ...