1. Sexy Ungeheuer (Erniedrigung und Selbstaufgabe) 1


    Datum: 17.07.2022, Kategorien: BDSM Deine Geschichten Autor: Zeus Logo

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    Mein Text enthält BDSM-Elemente, Pornographie ist er deshalb noch nicht. Etwa seit 2018 kann man als freier Autor ohne etablierten Verlag E-Books erotischer Texte in den gängigen Shops wie Amazon nicht mehr veröffentlichen. Schnüffelprogramme zensieren Texte automatisch weg, die zuviel falsche Worte wie „Ficken“ oder „Sex“ verwenden. In politischen Texten ist es übrigens dasselbe, da gibt es andere ‚verbotene Wörter’.  Zwar findet man den Titel „Sexy Ungeheuer“ noch in den Shops, aber nicht als Textdatei sondern nur als verpixelten Photoshop-Text. Es steht jämmerlich um die Kunstfreiheit. 
    
    ‚Sexy Ungeheuer’: Nichts von dem, was dieser Roman beschreibt, ist übertrieben. Es ist die Inselexistenz des Lustreichs der Banker, Konzernbesitzer, Präsidenten und nobilitierter reicher Erbschaftshäuser, die sich kein Marquis de Sade besser hätte ausdenken können, in welcher alle Dekadenz des Kapitals den Exzess auskostet, bevor das ganze Dreckgebilde im Höllensumpf der Selbstzerstörung zu versinken droht.
    Der von Technik umstellte Mensch wurde ihr Gefangener, die Ketten seiner Erniedrigung immer weiter angezogen, sein Körper im Dienste der Herrschaft immer peinigender ausgepresst und einem höheren Prinzip, das weit über seinem Leben stand, zugeführt.
    Statt der Befriedigung materieller Bedürfnisse zu dienen, fütterte die Gesellschaft die Existenzen mit heißen Träumen der Erniedrigung.
    
    
    ***
    
    
    Als ich erst auf ihre lackierten langen ...
    ... Fingernägel und dann auf ihren Schmollmund schaute, der so überlegen lächeln konnte, fiel ich unwillkürlich auf die Knie. 
    Und da unten verharrte ich, während eine brennende Hitze aus meinem Brustkorb stieg und mein Gehirn flutete, jeglichen klaren Gedanken beiseite wischend, um ihn durch das Chaos reinsten Gefühls zu ersetzen. 
    Die Unterwerfung. Es war eine Entrückung, die mich, nah der Ohnmacht, in diesen Ausnahmezustand völliger Hilflosigkeit überführt hatte und all meine gefühlte Männlichkeit in Schwächlichkeit versinken ließ. 
    
    "Oh", rief sie aus und ihre Stimme setze dabei in einem Ton sich anwandelnden Mitleids an, um sogleich in die höhnende Schärfe ihrer unnachgiebigen Verachtung zu changieren, "...ein Masosklave!" 
    Mit diesen Worten war ich erkannt und damit auch vernichtet und eine entsetzliche Lähmung erfasste mich voll Scham und schnürte meine Kehle ab, dass ich mit dem Atem rang.
    Sie beugte sich herab, und mit weit aufgerissenen Monsteraugen, deren Leuchten mich hypnotisch blendete wie ein kalter Stern im Dunkeluniversum, blickte sie in mein Innerstes auf eine beherrschende Weise, die, mich auf  meine reine Nichtigkeit geschrumpft, auch noch den letzten Rest meiner Selbstachtung zerstörte.  
    Ihre langen Finger deuteten zielgenau auf das pulsierende Gehänge zwischen meinen Beinen.
    In einem Anflug von Enttäuschung schrillte ihre Stimme, als  sie mich zurechtwies: "Was macht dein kleiner Pipifax mit dir da unten? Darf dein so kleiner Pimmel ungefragt in den ...
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