Coitus Punk - Kapitel 01
Datum: 14.09.2018,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byHarus
... Möglichkeit bestand, dass man einen Scherz auf ihre Kosten machte, so tat sie doch, was die Hostess von ihr wollte.
Viel absurder konnte es schliesslich nicht werden.
Da es keine Möglichkeit für etwas Privatsphäre gab, zog sie sich wo sie war aus.
Die Hostesse hielt es dabei nicht für notwendig sich abzuwenden, und sah seelenruhig zu, wie Michelle erst ihre Schuhe hinstellte, die Hose abstreifte und auch das Hemd dazulegte.
«Die Unterwäsche auch,» warf die Hostesse nebenbei ein.
Nun stellte sich Michelle stur. «Keine Chance, ich zieh mich doch hier nicht ganz nackig aus.
Was seit ihr denn eigentlich für eine komische Firma.»
Die Hostesse erwiderte ihren Blick für einige Momente kühl, bevor sie sagte,
«Deine Wahl, mir ist es gleich. Dann steig nun in den Einteiler.» Sie kniete nieder, und Michelle stieg mit den Füssen in den Stoff. Diesmal liess sie es zu, dass die Hostesse ihr half mit unsanftem Zerren den Einteiler an ihr hochzuziehen. Er war wirklich eng und besonders an den Stellen, wo sie noch Unterwäsche trug, spürte sie den Druck, den der Stoff auf ihren Körper ausübte.
Sie hätte doch alles ausziehen sollen.
Michelle atmete tief ein und presste die Luft etwas gequält aus.
«Passt doch ganz gut,» sagte die Hostesse, sie musste ein schadenfreudiges Lachen unterdrücken. An einigen Stellen zupfte sie an dem Stoff, rückte ihn zurecht und strich hemmungslos über Michelles Körper um zu prüfen ob alles gut sass.
Ihr Kopf und das Gesicht waren ...
... als einzige nicht vom Stoff bedeckt.
Sie wurde das Gefühl nicht los ein Kleidungsstück zu tragen das mehrmals zu heiss
gewaschen wurde.
Bevor sie aber reklamieren konnte bugsierte die Hostesse sie zu einer der Liegen.
Sie musste sich hinlegen, was wegen der engen Kleidung nicht einfach war. Dann befestigte die Hostesse mehrere Kabel an ihrem Einteiler und auch einige Sensoren in ihrem Gesicht.
«Das ist nur eine improvisierte Ausrüstung und wird keine vollkommen authentische Erfahrung ermöglichen. Doch für einen ersten Eindruck sollte es reichen. Wir haben Anzüge entwickelt,
wenn du diese trägst und dazu noch in einer unserer Vibration-, Geruch- und Schalldichten Kapseln liegst, dann fühlst du jeden Windzug, jedes Blatt auf der Haut, und auch in deinem Innern jede noch so sanfte Berührung.» Die Hostesse kam ein wenig ins Schwärmen, was so gar nicht zu ihr passte. Michelle sah das Leuchten in ihren Augen.
Zuletzt bekam sie noch eine Brille aufgesetzt, welche ihr gesamtes Sichtfeld bedeckte.
«So, das wäre alles. Wir sind bereit, der Einstieg beginnt gleich,» sagte die Hostesse und wandte sich zu den Monitoren neben der Liege, auf denen allerlei Anzeigen und Messungen aufblinkten.
Die anderen Fünf kamen nun ebenfalls in den Raum und begannen sich auszuziehen,
offenbar kannten sie das Prozedere bereits.
«Moment, sollte ich nicht einen Crashkurs in der Spielmechanik bekommen,» fragte Michelle.
Die Hostesse beugte sich zu ihr, mit dem Gesicht über ...