1. Eine Überraschung


    Datum: 18.09.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: byTiffal

    Freitag, 19:00
    
    Normalerweise befand ich mich um diese Uhrzeit bereits zu Hause und erholte mich von einer anstrengenden Woche oder bereitete mich aufs Ausgehen vor. An diesem Freitag fesselte mich eine Menge Arbeit an meinen Bürosessel und ich nahm einen späteren Zug. Ich genoss es, nach einem nicht enden wollenden Arbeitstag mit dem Zug nach Hause zu fahren. In dieser halben Stunde verbannte ich jegliche Geräusche mit meinen Stöpseln und genoss die ruhige Musik, die mich nach so turbulenten Stunden einfach runterholte. Schon bevor ich also zu Hause ankam, konnte ich die Arbeit bereits hinter mir lassen und meinen Feierabend genießen. Heute jedoch stand eine außergewöhnliche Wendung am Plan.
    
    Ich hockte also auf der Bank im Zug, schaute aus dem Fenster und ließ mich von Skrillex berieseln, als sich wie aus heiterem Himmel ein Schatten vor mir aufbaute. Ich sah auf und erschrak. Eine junge Dame stand neben mir und grinste mich frech an. Ihre langen dunklen Haare schimmerten im Sonnenuntergang. Ihr Lächeln wirkte verspielt und ihre Mundwinkel zitterten leicht. Ich wartete auf ein Hallo oder ein paar Worte, weshalb sie da so vor mir stand und mich einfach nur musterte. Stattdessen streckte sie mir ihre Hand entgegen. Ich folgte ihrer Bewegung und blieb gespannt. Sie drehte ihre geballte Faust, so dass der Handrücken nach unten schaute und öffnete ihre Handflächen. Jetzt blitzte ein weißer kleiner Zettel hervor. Ich riss ungläubig die Augen auf und wusste nicht recht, wie ...
    ... ich reagieren sollte.
    
    Sie stupste mit ihren Fingerspitzen gegen meine Schulter und forderte mich somit wortlos auf, den Brief zu nehmen. Ich hob meine verschwitzten Hände und griff danach. Sobald ich ihn zwischen meinen Fingern hin und her schob, zog sie ohne ein Wort von dannen. Ich folgte neugierig ihren Schritten, bis sie bei der nächsten Haltestelle schnurstracks den Zug verließ. Ich traute meinen Augen nicht. Aber die unbändige Neugierde trieb mich an, den Brief endlich aufzufalten und den Inhalt in mir aufzusaugen.
    
    Hotel Rosenvilla, Zimmer 26, 21:00
    
    Das wars. Kein Name, keine Nummer, keine weiteren Hinweise. Verdutzt schluckte ich meinen Speichel runter. Ich hatte wohl bei der ganzen Aufregung darauf vergessen, dass sich in meinem Mund Wasser bildete, dass seinen Weg in die Speiseröhre finden wollte. Ich blickte entgeistert auf die Uhr und atmete laut ein. Es war bereits 19:15. In ein paar Minuten erreichte der Zug meine Haltestelle. Ich hatte nicht viel Zeit darüber nachzudenken, was jetzt zu tun war. Die Aufregung legte alle Stromkreise meines Hirnes lahm. Ich sprang auf und rannte zur Tür. Drückte hektisch den Knopf und wartete ungeduldig bis die Zugtür langsam aufschwang. Ich hüpfte stürmisch nach draußen und orientierte mich vorerst an der Beschilderung der Haltestelle. Ich hatte schon die Hälfte des Weges hinter mir und musste nun auf den nächsten Zug warten, der mich wieder in die Stadt brachte.
    
    Das dauerte ein Weilchen, denn um diese Zeit fuhren keine ...
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