1. Constanze Teil 02


    Datum: 19.09.2018, Kategorien: Hausfrauen Autor: bySchweisstreibend

    Constanze war unruhig.
    
    Die ersten drei Tage hatte sie sich geweigert, das Geschehene zu akzeptieren. Am vierten Tage entschloß sie sich dann, aus Neugierde, wie sie sich vor sich selbst verteidigte, die nächsten Tage nur Röcke oder Kleider zu tragen. Sollte er sich nicht melden, könnte sich immer noch wieder Hosen anziehen. Insgeheim reizte sie auch der Gedanke ein Stück weit einer Entscheidung enthoben zu sein. Sie mußte nicht mehr zwischen Rock und Hose wählen, sondern nur noch entscheiden, welchen Rock sie aus dem Schrank nahm. Irgendwie fand sie es spannend, mäßig erregend. Sie fragte sich was wohl passieren würde, sollte er sie tatsächlich besuchen. Würde er wieder versuchen sie zu dominieren? Irgendwie reizte es sie, sich führen zu lassen. Aber andererseits hatte sie Angst vor dem Kontrollverlust. Was war nur mit ihr los. Sie war total neben der Spur
    
    Spät abends klingelte es an der Tür. Sie bekam weiche Knie, weil ihr klar war, daß nur er um diese Zeit vor der Tür stehen konnte. Sie öffnete, galant nahm er sie in den Arm, Küßchen links, Küßchen rechts, und trat ein. Ein wenig verwirrt schloß sie die Tür und ging vor ihm her ins Wohnzimmer. Sie bot ihm einen Platz auf dem Sofa an. Ohne sie zu beachten, setzte er sich in den schweren Ledersessel, der wie ein Monolith, dem TV-Gerät zugewandt stand. Er winkte sie zu sich und zog sie auf seinen Schoß. Ein wenig widerwillig ließ sie sich darauf nieder.
    
    „Es muß dir alles ein wenig befremdlich vorkommen", begann er, ...
    ... wobei eine Hand über ihren Rücken strich und die andere über ihre Schenkel. „Ich habe mich entschieden einige Zeit mit dir zu verbringen. Nicht daß ich täglich und dauernd um dich sein werde, aber wir werden dann und wann ausgehen. Oder uns die Zeit anderweitig vertreiben. Du wirst sehen, daß es dir gefallen wird."
    
    Sie war sich da nicht so sicher wie er, aber was sollte sie machen. Sie hatte sich auf ihn eingelassen, war nicht zur Polizei gegangen, geschweige denn daß sie ihm überhaupt damit gedroht hatte. Alles kam ihr surreal vor. Dann wiederum dachte sie an die erregende Anspannung, die sie die vergangenen Tage verspürt hatte.
    
    „Ich habe dich die letzten Tage beobachtet", holte er sie aus ihren Betrachtungen zurück, „und habe bemerken müssen, daß du dich nicht an meine Anweisung gehalten hast. Böse Möse. Dir ist klar, daß das Konsequenzen hat?"
    
    Sie sah ihn erschrocken an. Er hatte es bemerkt. Aber wie nur? Woher wußte er? Sie war kaum aus dem Haus gegangen.
    
    „Ich habe mich ein wenig in der Gegend umgesehen. Und einige interessante Örtlichkeiten entdeckt, von denen aus man das Haus gut im Blick hat."
    
    „Aber ich war doch so unsicher. Und wütend war ich auch. Ich laß mir doch nicht vorschreiben, was ich anzuziehen habe. Und abgesehen davon glaubte ich dir kein Wort."
    
    „Ach was? Und warum trägst du heute dann doch einen Rock?"
    
    „Das ist purer Zufall", vesuchte sie sich herauszureden. Aber ihr Erröten strafte sie Lügen. Und sie wußte, daß er es bemerkte, was sie ...
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