1. Hüttenzauber Teil 3


    Datum: 19.09.2018, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... 1500 Meter Höhe an einem eiskalten Wassertrog zu stehen und sich zu waschen. Das hätte man zuhause nie gemacht, sondern lieber sogar im Sommer noch die Heizung im Badezimmer aufgedreht.
    
    Nachdem alle erfrischt waren, ging man zusammen in die Hütte, wo ihnen nun gerade Christa mit einem riesen Tablett entgegen kam.“ Ja bei dem Wetter werden wir ja wohl nicht drinnen frühstücken“ sagte sie, ehe jemand was sagen konnte. „Also die Christa“ sagte Tom zu Hans, „ die muß doch irgendwie Bedienung sein, so wie sie das Tablett trägt. Christa hörte das und erwiderte nur: „ Richtig, ich bin Bedienung. Und das schon seit 4 Jahren. Und aus diesem Grund bin ich auch Kursleiterin von dem Kochkurs geworden, weil ich als Bedienung auch öfters die fertigen Essen aus der Küche holen muß und ich öfters zusehen kann, wie unser Koch die herrlichen Gerichte herstellt.“ Mit diesen Worten setzte sie das große Tablett auf dem Tisch draußen ab, daß die Tassen klirrten. In Windeseile waren alle Gedecke verteilt, und so nach und nach kamen alle aus der Hütte, um in frischer würziger Bergluft ein magenfüllendes Frühstück einzunehmen.
    
    Nach etwa einer Stunde waren alle rundherum satt. Für Britta, Peter und Jürgen kam die Zeit des Aufbruchs. Sie gingen in die Hütte, um ihre Sachen zu suchen und sich anzuziehen. Da rasselte plötzlich das Telefon. Das war die direkte Leitung zur Talstation. Da sich Christa als ´Chefin´ etabliert hatte, nahm sie den Hörer ab und meldete sich. Nach etwa 2 Minuten legte sie ...
    ... auf und sagte zu den drei aufbrechenden: „ Ihr könnt euch Zeit lassen, heut nacht ging eine Mure ab, direkt über den Weg nach unten. Also könnt ihr momentan nicht runter ins Tal. Das wird so 4 – 5 Stunden dauern, bis der Weg wieder frei ist. Außer euch pressierts, dann schicken sie einen Heli zu uns. Dann soll ich halt nochmal anrufen drunten.“ Die drei waren im Gegenteil hoch erfreut, daß sie noch eine Weile hierbleiben konnten. Hatte man sich doch irgendwie bereits angefreundet, schon allein, was am Vorabend alles passiert war. Da rasselte bereits wieder das Tal-Telefon. Hans war grad am nächsten und hob ab. Es war die Talstation, die nachfragte, ob man irgendetwas benötige, für den außerplanmäßigen Aufenthalt. „Ja mei, a Bier und was zu essen wär net schlecht. Weil wir hier noch drei weitere Leute haben, die von dem Gewitter gestern überrascht wurden.“ gab Hans durchs Telefon. Nach einigen unverständlichen Wortfetzen legte Hans auf. „ Da kommt gleich ein Hubschrauber hoch, der bringt uns Nachschub. Sogar a Bier krieg ma, und des sogar auf Kosten der Gemeinde, weil des höhere Gewalt sei“, gab Hans bekannt. 10 Minuten später hörte man bereits das knattern der Rotorblätter. Da dies aber jetzt doch etwas peinlich war, zogen sich alle schnell irgendetwas über, um einigermaßen den Piloten des Hubschraubers entgegenzutreten. Da schwebte er bereits auch schon über der Hütte, die Seitentür öffnete sich, und an einem Seil wurde eine kleine Plattform heruntergelassen, bestückt mit 2 ...
«1234...»