1. Das wahre Gesicht


    Datum: 22.03.2018, Kategorien: Reif Autor: totim

    ... Juniorchef vorgestellt und bekam ein eigenes Büro. Mein Gehalt konnte man als üppig bezeichnen. Da weiter jegliche Frauenbekanntschaft abgewürgt wurden beschloss ich mich auf eigene Füße zu stellen und suchte nach einer eigenen Wohnung. Ich bekam ein günstiges Angebot einer Eigentumswohnung, eigentlich etwas zu groß dafür aber günstig. Wie ich heraus bekam hatte mal wieder mein Vater daran gedreht, über einen befreundeten honorigen Baulöwen war mir die zugespielt worden, natürlich mit der Absicht mich mit dessen Tochter zu verbandeln. Standesgemäß versteht sich. Sie hieß Chantal und war das was man schlechthin ein Luxuxweibchen nennt. Sie hatte ein eigenes Pferd, spielte Tennis und war in einem Schwimmverein tätig. Geld spielte bei Ihr wohl keine Rolle. Und zugegeben, ich Idiot fiel darauf rein. Aber der Reihe nach. Die Hochzeit im „kleinen“ Kreis mit über 60 Personen und allem Pomp versteht sich. Im Laufe der Feier fiel mir immer häufiger auf, mal waren mein Bruder mit meiner Mutter verschwunden, mal meine Frau und meinen Vater sah ich eine Zeitlang nicht, dann waren der Schwiegervater und meine Mutter Weg. Ja was spielte sich denn da hinter meinem Rücken ab? Machte ich mich auf die Suche wurde ich immer von wem abgelenkt oder daran gehindert, das hätte System. Die vögelten doch wohl nicht irgendwo mit meiner Frau auf unserer Hochzeit. Auf meine Frage wo warst Du hatte Sie immer eine plausible Antwort. Aber mein Argwohn hatte sich schon am Hochzeitztag eingeschlichen. ...
    ... Erwischt hab ich keinen. Nach unserem Einzug in die neue Wohnung, für die Einrichtung erhielten wir eine großzügige Spende vom Schwiegervater, der Alltag hatte mich wieder, als ich vor unserem Haus eine alte sehr gute Freundin von einst meine geliebte Rosi wiedertraf. Rosi meine einstige erste große Liebe war ganz in Trauer gekleidet, sofort waren wir gleich wieder beim Du. Ich erfuhr Ihr Mann war tödlich verunglückt, und Sie wohnte auch schräg gegenüber unserer Wohnung. Gleich waren die alten Gefühle von einst wieder da, aber Ich war ja nun verheiratet. Ich versprach aber ich werde wenn Sie wolle bei Ihr mal vorbei schauen. Ihre Antwort, ja gerne kam für mich fast zu schnell sollte Sie so schnell darüber hinweg sein? Mein neuer Aufgabenbereich forderte mich doch mehr als erwartet so das die Hochzeitsreise erst mal verschoben werden musste. Zu Hause ging meine Frau ihrem Pläsier nach, wärend ich arbeitete bis zur Erschöpfung. Schnell stand für mich fest, unsere Ehe war ein Irrtum. So kam es das ich öfter bei Rosi vorbei schaute und mich bei Ihr mein Leid klagte. Als Sie mir sagte; Ich bin nicht eifersüchtig und Du tust mir so leid, aber ich muss Dir etwas sagen, ist Dir wenn Du nach Hause kamst noch nie etwas aufgefallen? Ist Dir nie der Gedanke gekommen das Sie eventuell fremd geht und Dich betrügt? Ich frug ;wie kommst Du denn da drauf? Ist Dir wirklich nie was aufgefallen oder komisch vorgekommen? Jaa, wenn Du mich so fragst, da war schon öfter so ein fremder Duft in der Wohnung ...