1. Die Vollblutstute


    Datum: 22.03.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: byhardcorefrank

    ... ‚miteinander schlafen!' Du heiliger Strohsack, nenn die Sache doch beim Namen: Wir haben bis vor ein paar Minuten ganz phantastisch miteinander gevögelt! Es war wunderschön, und geschlafen haben wir dabei mit Sicherheit beide nicht!"
    
    Zugegeben: Nicole war ein ziemlich ausgekochtes und vulgäres Luder, das im Gegensatz zu mir schon einiges mitgemacht hatte, doch fand ich ihre direkte Art und ihre entwaffnende Ehrlichkeit auch irgendwie rührend. Ich beugte mich über sie, küßte sie zärtlich auf den Mund und fragte dann: "Was ist aus deinem Kind geworden?"
    
    "Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht," entgegnete sie sanft. "Ich konnte sie damals beim besten Willen nicht großziehen, steckte ich doch noch mitten in meiner Schulausbildung. Ich weiß nicht, wer meine kleine Tochter adoptiert hat, will es auch gar nicht wissen! Selbst wenn es dich vielleicht schockieren mag: Ich bin keine von diesen sentimentalen Kühen, die ihr Baby erst weggeben, dann das heulende Elend kriegen und sowohl den Adoptiveltern als auch dem Kind das Leben schwer machen. So etwas bringt nichts als Ärger! Ich fürchte, ich bin keine gute Mutter! Mir macht das Bumsen weitaus mehr Spaß, als für die eventuellen Folgen davon geradezustehen. Ergo achte ich seit meiner Pleite als Teenager sorgsam darauf, daß der Spaß ohne lästige Konsequenzen bleibt! Geburten sind nämlich eine ziemlich schmerzhafte und eklige Sache. Eines kann ich dir jedenfalls versichern: Wenn man stundenlang im Kreißsaal gelegen und das Gefühl ...
    ... gehabt hat, bei lebendigem Leib in zwei Hälften gerissen zu werden, nachdem man monatelang ein Faß anstelle seines Bauches vor sich hergeschoben hat, ist man nur noch froh, wenn es endlich vorbei ist, egal wie!"
    
    "Hat sich dein verstorbener Mann denn niemals Kinder von dir gewünscht?" hakte ich nach, doch Nicole machte nur eine wegwerfende Bewegung. "Mein Mann war rund zwanzig Jahre älter als ich und schon schwer herzkrank, als wir uns kennenlernten. Er war ein herzensguter, steinreicher und hochgebildeter Bursche, der mich anbetete, aber so gut wie niemals anfaßte! Seine Krankheit schwächte ihn dermaßen, daß er sein Ding nur noch selten hochbekam, und auf Babygeplärr und beschissene Windeln hatte er in seinem Zustand ebenso viel Lust wie ich, nämlich gar keine! Außerdem hatte er einen Sohn und eine Tochter aus erster Ehe, so daß ich ihm Gott sei Dank keinen Stammhalter mehr durch die Möse drücken mußte! Er hatte mich spontan im Krankenhaus angesprochen, als ich dort als Putzfrau jobbte, und sich aus irgendeinem Grund in mich verguckt. Als er schließlich starb, hinterließ er mir eine gute Million Mark, und die habe ich so clever angelegt, daß ich mir die Tage für den Rest meines Lebens nicht mehr mit Arbeit versauen muß! Das war zwar nur ein kleiner Teil seines Vermögens, aber für mich reichte es vollkommen! Ich war seinerzeit ein verdammt hübsches Ding, und ich schätze, er wollte sich auch ein bißchen mit mir schmücken und eine längst nicht mehr vorhandene Virilität ...
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