1. Freiwilliges soziales Jahr


    Datum: 22.09.2018, Kategorien: Medien, Autor: Anonym

    Ich wollte nach dem Abitur eigentlich Sport studieren bekam aber keinen Studienplatz und entschied mich ein freiwilliges soziales Jahr zu absolvieren. Nach einer ausgiebigen Recherche bin ich in einem kleineren Ort in Bayern fündig geworden. Dort gab es eine Stelle, im mobilen sozialen Dienst, die für gewöhnlich von einem Zivi gemacht wurde, die allerdings noch frei war. Als ich versprochen hatte keine Extrabehandlung haben zu wollen, konnte ich in der Einrichtung ein Zimmer bekommen und zog guten Mutes ein.
    
    Der erste Arbeitstag
    
    Am ersten Arbeitstag wurde ich morgens von der zuständigen Leiterin der Einrichtung begrüßt. Sie sagte, dass gewöhnlich 2 Zivis hier arbeiten würden und dass sich am Ablauf nichts ändern würde, nur weil ich weiblich war. Das kam mir komisch vor, aber ich dachte mir nichts dabei. Danach lernte ich meinen Arbeitskollegen, den Zivi, kennen. Er war auch grade mit dem Abitur fertig und kam aus dem Ort. Er war nicht gerade muskulös, schlank und hatte ein süßes Gesicht, kam aber noch sehr knabenhaft rüber. War etwa 1.80 und hatte mittellange blonde Haare. Kurz gesagt fand ich den Kleinen ganz interessant.
    
    Für den ersten Tag stand, wie wir erfuhren, noch der Gesundheitscheck an. Dafür mussten wir zu einem Arzt in einem Nachbarort und die Leiterin würde uns hinbringen. Sie war eine ein wenig stämmige Mitvierzigerin um die 1,70 mit langen braunen Haaren und hieß Anne.
    
    Auf dem Weg wurde wenig gesprochen und ich war nicht so ganz bei der Sache, weil ...
    ... ich ein wenig nervös war. Ich hatte nämlich nicht mit einer Untersuchung gerechnet und weil es Sommer war hatte ich ein Kleid an, trug aber keinen BH. Aber vielleicht war es ja nur eine Standarduntersuchung und der Arzt frag mich nur aus, dacht ich.
    
    Dann waren wir da und betraten zusammen die Praxis. Die Arzthelferin erblickte uns und sagte: „Ihr könnt gleich ins Behandlungszimmer durchgehen. Heute ist nicht viel los und die Frau Doktor kommt sofort.“ „Ihr“ hatte ich mich verhört? Offensichtlich nicht den die anderen Beiden waren schon auf dem Weg ins Zimmer. Ich schloss mich an und nahm in dem großen Behandlungszimmer auf einem Stuhl der an der Wand stand neben den Anderen platz. Im geräumigen Zimmer waren außerdem noch ein Schreibtisch, der gegenüber vor einem Fenster stand, eine Liege und diverse medizinische Geräte sowie ein Regal.
    
    Wir mussten nicht lange warten bis die Ärztin kam. Sie war etwa in Annes Alter, hatte aber schon einige graue Haare und war schlanker. „Hallo Anne, fangen schon wieder neue Zivis an?“ begrüßte sie uns. „Ja das geht immer schneller“ kam die Antwort. „Müssen jetzt auch Frauen Zivildienst machen?“ fragte die Ärztin als sie mich sah. „Nein, Gisela, das ist Kirstin, sie macht ein freiwilliges soziales Jahr bei uns“ entgegnete Anne. „und das ist Phillip“ „Läuft den alles wie immer ab?“ fragte Gisela. „Ja das ist mit Kirstin und Phillip abgesprochen“ sagte Anne. „Gut dann würde ich sagen Ladys First, komm mal mit zum Schreibtisch Kirstin“ sprach ...
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