1. Es wird...Wahnsinn!


    Datum: 23.03.2018, Kategorien: Fetisch Autor: byTanja31

    ... trinken erstmal einen satten Cocktail, dann gehen wir Tanzen, ja?" schlug ich vor und erntete nichts als pure Begeisterung.
    
    „Sabine, und Mia, was darf ich Euch bringen?" gab Rafa ganz den Gentleman.
    
    Mia und ich schauten uns, schon im Rhythmus der Musik mitgehend, an und unisono kam:
    
    „Caipiiiiiiiiiii!!!!"
    
    Alle drei prusteten wir vor Lachen und Mia und ich gaben uns sofort intuitiv und lächelnd erneut einen zärtlichen Lippenkuss. Moah, ich meinte sogar, für das Millionste einer Sekunde ihre Zunge an meiner gespürt zu haben...Mein Gott, wie können Menschen so aufeinander abfahren....
    
    „Äh..., o.k., ich geh dann mal holen, Ihr beiden versteht Euch ja gut, wie ich sehe..."
    
    Dieser junge Mann war nicht nur ein Gentleman, er hatte auch den passenden Esprit. Rafael dreht sich Richtung der nächstgelegenen Cocktail-Bar und kämpfte sich durch die Menschen.
    
    5. Tanzen und Trinken
    
    Mia und ich nahmen uns sofort gleichzeitig bei der Hand, zogen einander Richtung der gut gefüllten, lebendigen Tanzfläche.
    
    Sie spielten ‚Mas que nada' von Sergio Mendes.
    
    Wir tanzten uns sofort, im Salsa-Rhythmus bewegend, durch die Menge hindurch in die Mitte der Tanzfläche. Alle Menschen um uns herum feierten und tanzten wie im Rausch.
    
    Die Musik, der Rhythmus, die Kulisse, das Mädchen und ich! Beide lachten wir ausgelassen, tanzten, als hätten wir nie im Leben etwas anderes getan. Zogen uns mit den Händen zusammen, drückten uns wieder auseinander. Wir lebten!! Immer einander ...
    ... tief in die Augen schauend. Drehten uns, rissen uns an uns heran und... ...küssten uns.
    
    Zooooom!
    
    Wir standen beieinander, fasst wie in einem Schock. Hielten uns in den Armen. Schauten einander an. Sagten nichts. Blendeten um uns herum das Treiben für einen Moment völlig aus.
    
    Stille. Zweisamkeit.
    
    Mia. Sabine.
    
    Allein auf der Welt.
    
    Wir nahmen uns in den Arm, führten unsere Lippen zueinander.
    
    Auge in Auge.
    
    Es blitzte.
    
    Stille.
    
    Es blitzte erneut.
    
    Ihre Zunge berührte meine. Unsere Zungen fühlten, spürten, gaben, nahmen, tauschten aus. Liebten sich. Kopulierten.
    
    Ein Kuss, wie ihn die Göttin der Leidenschaft nur für uns vorgesehen haben muss. Eine 18-Jährige, eine 37-Jährige. Eine verschmolzene Einheit in Erregung und Liebe...
    
    Für diesen einen Moment das Zentrum des Universums...
    
    Bum, Bum, Bum... Das rhythmische Trommelfeuer der wunderbaren Musik erreichte uns langsam wieder, das Leben um uns fand den Weg zurück in unsere Aufmerksamkeit, wie aus einem Tunnel in die offene, leuchtende Weite zurückkehrend.
    
    Die Menschen tanzten. Freude allenthalben.
    
    In der Mitte Mia und ich. Ich nahm ihre Wangen in meine Hände, führte nochmals meine Lippen an ihre. Und küsste sie liebevoll, wie noch nie einen Menschen zuvor.
    
    Mia sagte nichts. War immer noch ‚übermannt' von der Intensität ihrer Gefühle. Übermannt von dieser gesamten Situation. Übermannt von unser beider Gefühle...
    
    Ich schaute sie verliebt an. Sie mich.
    
    Ich fühlte mich jetzt in der ...
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