Des Einen Leid, des Anderen Weid!
Datum: 08.10.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: bysweetdreamers
... stolperte fast über sie und grölte, dass Sie nun der Gang gehören würde. Jemand entgegnete, halb im Scherz, dass man sie dann auch entsprechend markieren solle. Ein Dritter grinste: „Ja, drückt ihr einen Schlampenstempel auf -- unseren Schlampenstempel!" Unter dem lauten Grölen der Gang ließ man sie auf dem Tisch knien und machte ihren Rücken samt Hinterteil frei. Jemand holte das Tätowierbesteck und völlig apathisch ließ sie das Tattoo eines Arschgeweihs über sich ergehen. In den symmetrischen Ranken war das Symbol der Gang versteckt. In Anbetracht ihrer Teilnahmslosigkeit wanderte die Tätowiernadel tiefer, zwischen ihren Arschbacken an der Rosette vorbei zu ihren Schamlippen nach vorne. Aufgrund der Schmerzen hatte bislang noch keine Frau den Tätowierer dort stechen lassen, aber Anika verzog keine Miene.
So vegetierte sie vor sich hin. Apathisch, fast kataton, ohne irgendeine Regung lag sie meist in ihrer Ecke. Tritte oder einzelne Schläge ließ sie reaktionslos über sich ergehen, bis sie letztendlich gar nicht mehr beachtet wurde.
Dann kam irgendwann Don zu Besuch. Es galt einige Geschäfte zu klären, die von so großer Bedeutung waren, dass dies persönlich erfolgte. Nach zähen Verhandlungen kam es nach einer langen Stunde zu einer Einigung, die entsprechend gefeiert wurde. Irgendwann fiel sein Blick in ihre Ecke und er sah ihren völlig leeren Blick. Teilnahmslos lag sie auf dem Boden und versuchte, wenn überhaupt, nicht beachtet zu werden. Anikas Augen waren leer und ...
... glasig und er wusste, dass es das gewesen ist: Seine Rache war komplett, sie war nicht nur gebrochen, sondern zerbrochen.
In diesem Augenblick verlor Don sein Interesse. Als er den fragenden Blick des Gangbosses sah, zuckte er nur mit den Schultern. „Hast Du noch was mit ihr vor?"
„Egal -- mach was Du willst..." antwortete Don gelangweilt. „Kann sie weg?" Als Antwort nickte Don kaum merklich. Damit war ihr Schicksal besiegelt.
Ende
Am späten Abend packten zwei der Gangmitglieder Anika, lösten das Halsband und zerrten sie nach draußen. Um ihre Maschinen mit ihr nicht zu beschmutzen, warfen sie sie hinten auf ihren Pickup und fuhren los.
Auf der anderen Seite der Stadt hielten Sie im Dunkel einer Allee und warfen Anika in der Kälte der Nacht auf die Straße. Sie trug noch immer die schäbigen Lederklamotten, die sie kaum vor der Witterung schützten. Sie stürzte in den Dreck und nahm den davon fahrenden Pickup nicht einmal mehr wahr. Unsicher versuchte Sie sich aufzurichten und auf den hohen Absätzen der Overknee-Stiefel die Balance zu finden. Sie sah aus wie eine billige, heruntergekommene Nutte.
Teilnahmslos setzte sie langsam einen Fuß vor den anderen, ohne zu wissen wohin sie ging. Sie funktionierte völlig automatisch, in ihrem Gehirn gab es keinen einzigen Gedanken mehr.
In einer Kurve lief sie unbewusst geradeaus, als sie von Scheinwerfern erfasste wurden. Bremsen quietschten und ein Rückspiegel streifte ihre Seite und brachte sie kurz ins Taumeln. Sie ...