Des Einen Leid, des Anderen Weid!
Datum: 08.10.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: bysweetdreamers
... ihre Schultern zu massieren und spürte, dass sie sich kaum merklich entspannte. Letztendlich drehte er den Wasserhahn zu und zog sie vorsichtig vor die Dusche. Da sie auf das hingehaltene Handtuch nicht reagierte, begann er sie abzutrocknen, bevor er dann ihre Haare föhnte. Er brachte sie zurück ins Wohnzimmer und setzte sie auf die Couch.
Die Lederklamotten und Stiefel verbannte er auf den Balkon, auch wenn sie eigentlich geil aussahen, aber so wie sie stanken, waren sie mehr als abtörnend. Er würde sie später reinigen.
Anika war in sein Handtuch gewickelt und er deckte sie vorsichtig mit einer Decke zu. Er schaute sie an und voller Mitleid nahm er ihren leeren Blick wahr. Hinter ihrem gebrochenen Gesichtsausdruck konnte er ihre Schönheit jetzt deutlicher erkennen. Einer Intuition folgend streichelte er ihr über die Wange, nahm ihr Gesicht in seine beiden Hände und näherte sich ganz langsam ihrem Gesicht. Schließlich drückte er ihr ganz sachte und vorsichtig einen Kuss auf die Stirn.
„Du tust mir so leid! Was immer dir passiert ist, es muss entsetzlich gewesen sein, dass du so leidest!" Er blickte ihr voller Mitleid in die Augen, in die plötzlich ein Fünkchen Leben kam. Er sah fasziniert, wie sich in Zeitlupe eine Träne in ihrem linken Auge bildete. Sie blickte ihn kurz an, bevor ihr Blick sich senkte. „Ich bin Anika -- Danke!" Dann warf sie sich ihm förmlich in die Arme und begann hemmungslos zu weinen. Völlig überrascht drückte er sie an sich und spürte ihre ...
... ganze Verzweiflung, mit der sie sich an ihm festhielt. Sie weinte laut schluchzend und schier endlose Tränenströme rannen über ihr Gesicht. Sie weinte die halbe Nacht, während er sie geduldig hielt. Seine Wärme tat ihr gut und sie schmiegte sich an ihn, bis sie tränenüberströmt in seinen Armen erschöpft einschlief.
Überraschung
Auch er schlief schließlich an sie gekuschelt tief und fest bis weit in den nächsten Tag. Als sie aufwachten waren beide initial desorientiert und schreckten auseinander. Anika hatte kurz wieder einen leeren Blick, schien sich dann jedoch zu erinnern und schmiegte sich wieder an ihren Retter. Er verstand sie einfach nicht und konnte ihr auch nur wenige Worte entlocken, die jedoch für ihn in Bezug auf Ihren Zustand keinen Sinn ergaben. Sie ließ ihn nicht von ihrer Seite und selbst auf die Toilette musste er sie begleiten. Den Rest der Zeit war er einfach für sie da.
Mit der Zeit spürte er ganz langsam einen gewissen Zauber von ihr ausgehen und auch ihrer Schönheit wurde er sich nun endgültig bewusst.
Es dauerte mehrere Tage, bis er mit ihr die Wohnung verlassen konnte, um das Nötigste einzukaufen -- vor allem normale Kleidung, aber ihre Anwesenheit erfüllte ihn mit einem tiefen Gefühl der Vertrautheit und des Glücks. Die Welt um sie herum verlor jegliche Bedeutung. Der Anrufbeantworter wurde ignoriert, Emails blieben unbeantwortet. Wenn er ehrlich zu sich selber war, war er auf dem besten Wege sich in sie zu verlieben. Ihr schien es ähnlich zu ...