Besondere Geschwisterliebe
Datum: 14.04.2024,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byConstantin1893
... Kopf.
Ich schaute meinen Bruder an. Von ihm wusste ich, dass er schwul war. Oder zumindest deutlich mehr zu Männern wie zu Frauen hingezogen. In der Jugendzeit hatte er auch einmal eine Zeit lang eine Freundin gehabt.
Ich analysierte ihn regelrecht, seine eher weicheren Gesichtszüge, sein für Typen ungewohnt sanftes Auftreten.
Könnte ich auf so etwas stehen?
Er rasierte sich scheinbar, man sah an ihm auch im Sommer, wenn er kurze Klamotten trug, nie ein Haar außer auf seinem Kopf.
Könnte ich ihn küssen, würde es mir dann gefallen?
Benjamin hatte meinen Blick wohl bemerkt, denn nun schaute er verwirrt in meine Richtung. Irritiert blinzelte er mich an, hielt kurz den Augenkontakt mit seinen braunen, weichen Augen.
Schnell schaute ich weg. Meine Güte, was ging mir nur durch den Kopf? Das war mein Bruder verdammt nochmal.
Panisch versuchte ich, mich in das Gespräch einzumischen, um nicht weiter aufzufallen, als könnte mein kleiner Bruder sonst meine Gedanken lesen.
Dieser schien aber nicht weiter darüber nachzudenken, streute sich etwas Salz auf sein Rührei und mampfte dieses glücklich.
Ich beneidete ihn immer ein wenig. Er schien einfach fressen und fressen zu können, ohne jemals dick zu werden.
„Und was hast du heut vor, Finn? Suchst du dir mal wieder eine neue Freundin?", fragte mich meine Mutter unverblümt.
Genervt biss ich noch ein, zweimal auf meinem Brötchen herum und wollte dann antworten, doch mein Vater versuchte erst einmal ...
... verzweifelt, als modern zu erscheinen.
„Du kannst doch mal auf Tinder schauen? Hab gehört, da kann man sich geile Mädels angeln."
Entsetzt schauten ihn vier Augenpaare an, woraufhin mein Vater sofort bemerkte, dass er wohl ein wenig übers Ziel hinausgeschossen ist.
„Was?", versuchte er sich zu retten.
„Hat mir ein Kollege erzählt."
„Natürlich Papa, ein Kollege... ist dieser Kollege zufällig ein Freund von Max Mustermann?", hakte meine Schwester mit triefendem Sarkasmus nach, die Augenbrauen ungläubig hochgezogen. Sie kaufte es ihm wohl genauso wenig ab, wie Benjamin oder ich.
Auch unsere Mutter schaute ihn skeptisch, aber auch belustigt an.
„Naja, wie dem auch sei...", meinte mein Vater und wischte sich den Mund mit seiner Serviette ab, „ich gehe jetzt mal Filme schauen unten. Bis später."
Mit rotem Kopf stand er geschwind auf und verschwand schnell aus der Küche, während wir noch ein wenig kicherten.
„Na, da hat er mal wieder einen rausgehauen...", meinte mein Bruder nur vielsagend und erhob sich auch mit seinem leeren Teller, um ihn die Spülmaschine zu stellen. Auf dem Weg dahin nahm er den Teller von meinem Vater gleich mit.
Na also, es geht also doch mit dem Helfen, dachte ich mir.
Als wir dann die Küche wieder aufgeräumt hatten und die Spülmaschine ihrem Zweck nachging, verabschiedete auch ich mich nach oben.
Auf dem Weg zu meinem Zimmer, das am Ende des Ganges lag, lagen mir die Worte meines Vaters noch in den Ohren.
Er hatte es zwar ...