1. Der Prinz von Bel Hair


    Datum: 16.04.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byGh0z

    ... schließlich und eilte grazil zu dem ledernen Stuhl, der sich vor dem Waschbecken befand. Wieder spürte Jonas, wie das Adrenalin seinem Magen einen Schlag versetzte. So langsam wie möglich folgte er Simone und stellte sich auf die andere Seite des Waschbeckens. Er sah nach unten, von wo aus Simone ihm ein Lächeln schenkte und er atmete noch einmal tief ein,
    
    Sie trug eine große Haarspange an dem Tag. Mit etwas Druck löste er die Druckfeder und befreite so das dunkelbraune Haar, welches beinahe Schwarz war, aus seiner Umklammerung. Geschmeidig senkte sich das eingedrehte Haar rotierend in das Waschbecken. Es fühlte sich nicht ganz so weich wie das von Nina an, erzeugte aber immer noch ein himmlisches Gefühl auf seiner Haut. Die Länge konnte er zu diesem Zeitpunkt lediglich abschätzen. Da das Waschbecken aber weniger gefüllt war wie zuvor bei Nina, konnte er davon ausgehen, dass es kürzer war. Da Nina gute zwanzig Jahre jünger als seine Chefin war, war das nur logisch. Er fand es dennoch enorm sexy, dass Simone ihr Haar immer noch lang trug. Für eine Friseurin war das vielleicht normal, aber Jonas hasste es, dass nahezu alle reifere Frauen langweilige Kurzhaarschnitte bevorzugten.
    
    Er wiederholte das Prozedere von vor einer halben Stunde. Er hatte zwar ein schlechtes Gewissen gegenüber der Frau, die ihm diese Chance gab, konnte jedoch nichts gegen seine Lust tun. Vermutlich aufgrund der angestauten Erregung war er dieses Mal sogar noch geiler. Wie bei Nina achtete er ...
    ... darauf, dass jedes seiner Handgriffe für die Dame vor ihm als angenehm empfunden wurde.
    
    Und ebenso wie bei Nina knöpfte er sich die Spitzen an Simones Haar vor und brachte es in ordentliche Position. Es reichte Simone bis zur Mitte ihres Rückens, was länger war, als Jonas erwartete. Der Druck in seinem Schritt wurde dabei beinahe unerträglich, doch auch dieses Mal schaffte er es, sich zusammenzureißen. Er musste sich nur noch ins Ziel schleppen.
    
    Nur eines stand noch aus.
    
    "Den Pony am besten trocken schneiden", hatte Simone ihn gelehrt. Wieder füllte der signifikante Duft den Raum, nachdem er den Föhn ausgestellt hatte. Simone saß entspannt auf dem Stuhl, als er sich vor sie positionierte und die Schere an ihrer Stirn ansetzte.
    
    Vorsichtig setzte er an. Ein leises Ratschen erfüllte jedes Mal den Raum, wenn die Schere schnappte und Simones Augenbrauen von den Enden ihres Haares befreit wurden. Wieder in kleinster Detailverliebtheit. Er war so darauf fokussiert, dass er nicht spürte, was in diesem Moment passierte.
    
    Er sah herab. Simone grinste ihn an, Es war nicht das freundliche Lächeln, das ihr sonst immer auf den Lippen lag. Es war eher ein schelmisches Grinsen Noch während er leicht über sie gebeugt war, spürte er es auch. Simone hatte ihre zarte Hand in seinen Schritt gelegt. So hart wie er war, musste sie es gesehen haben. Und es war noch einfacher für sie zu erfühlen. Er lief rot an. Doch Simone blieb ganz ruhig. Er hatte gerade den letzten Schnitt gesetzt.
    
    Er ...
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