Schatz, ich benötige deinen Rat
Datum: 21.04.2024,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: Omega666
... zu machen. Und "sofort" bedeutet, dass sie unverzüglich - in Gegenwart ihres Mannes - ihren "guten Bekannten" anruft, und die Affäre beendet. Sie muss ihm glaubhaft sagen, dass sie ihn niemals mehr wiedersehen will.
Ich bezweifle dennoch, dass ihre Ehe noch eine große Chance aufs Überleben hat. Aber, um diese Chance zu erhöhen, werde ich ihm eine Paarberatung empfehlen.
Falls Silvia dem nicht zustimmt, oder sie ihre Affäre herunterspielen will, oder sie sich weigert, das Verhältnis mit diesem Kerl zu beenden, wird mein nächster Rat für ihn zwei Optionen beinhalten. Erste Möglichkeit: Ich werde ihm vorschlagen, dass er nichts gegen die Affäre seiner Frau unternimmt. Stattdessen soll er sich selbst auf dem Dating Markt präsentieren, um seinen "Marktwert" nicht nur festzustellen, sondern auch praktisch zu testen. Ich bin mir sicher, dass er schnell eine "gute Bekannte" oder auch mehrere finden wird, die die Leere in seinem Herzen mit einfühlsamen Sex ausfüllen werden, und ihm so bestätigen, was für ein begehrenswerter Mann er doch ist. Gleiches Recht für alle.
Die zweite Option, die ich ihm aufzeige, ist die einen klaren Schnitt zu ziehen, und das möglichst schnell. Er soll sich kurzfristig, möglichst noch am nächsten Werktag mit einem Scheidungsanwalt treffen, um die Trennung von seiner Frau vorzubereiten, und den Scheidungsprozess einzuleiten. Beide sind berufstätig, ihre Tochter ist volljährig, sodass die Trennung "technisch mathematisch" 50 50 vollzogen werden ...
... kann. Mit Einreichung der Scheidung soll er dann die erste Option zum Leben erwecken."
Nach einer ganzen Weile, in der Dieter und Katrin sich nur schweigend ansahen, und in der Katrin - wohl aus Trauer über die angeschlagene Ehe ihrer Schwägerin - leise weinte. Sie schien auch in ihren Gedanken gefangen zu sein. Doch dann stand sie gefasst auf, und holte ihr Smartphone.
Sie sah ihren Ehemann an und flüsterte leise, kaum hörbar: "Verlass mich bitte nicht. Ich war so dumm."
Stumm wählte sie eine Telefonnummer und drückte dann die Mithörtaste. Zusammen mit ihrem Mann lauschten sie den Freizeichen. Bald wurde das Gespräch angenommen, und ein Mann meldete sich mit einem: "Hey, Liebes."
"Hallo Karlheinz, ich bin es, Katrin. Sag bitte nichts, und lass mich ausreden. Ich werde es kurz machen: Es war allein mein Fehler, deinen Verführungskünsten nachzugehen. Ich kann es nicht leugnen, dass ich deine Komplimente und die Zeit mit dir genossen habe. Ich habe mich dadurch begehrenswert gefühlt.
Jetzt, wo ich darüber nachgedacht, und dich mit meinem Mann verglichen habe, muss ich erkennen, dass du mir nur einen Bruchteil an Vertrautheit, Respekt und Liebe von dem gegeben hast, was mir mein Mann seit über 25 Jahren jeden Tag aufs Neue gibt. Ich brauche dich nicht, um mich begehrenswert und geliebt zu fühlen. Ich bin es, denn mein Mann lässt mich nie daran zweifeln. Ich hätte fast - vielleicht habe ich es auch - die größte Liebe meines Lebens für Nichts geopfert. Ich kann nur ...