Jagdinstinkt
Datum: 27.04.2024,
Kategorien:
Verführung
Autor: CT
... Ihnen etwas mitbringen? Ein Stück Kuchen vielleicht?" Wieder färbte sich ihr Gesicht rot. "Vielleicht lieber nur einen Kaffee? Ich heiße übrigens Tom. "
Das Gespräch entspannte die Situation, sie stellte sich als 'Eva' vor und erzählte von ihrem BWL-Studium, im dritten Semester. Demnach müsste sie Anfang 20 sein! Dass sie Frankfurt als Studienstadt sehr angenehm fand und mit der Zeit dessen reizvollen Orte kennengelernt hatte. Ich flunkerte ein bisschen, verhehlte nicht, dass ich hier geschäftlich zu tun hätte, aber dass ich Frankfurt nicht so gut kannte. "Ich bin zwar schon ein paar Mal in Frankfurt gewesen, aber wenn Sie Zeit haben, wollen Sie mir dann ihre Geheimtipps nicht zeigen?"
Sie schien mit sich zu hadern, es war für sie sicherlich nicht alltäglich, dass sie so viel Aufmerksamkeit bei einem Mann erregte. Dass ich deutlich älter als sie war und offensichtlich wohlsituiert, schien sie zu beruhigen. "Eigentlich habe ich heute keine Vorlesungen mehr, wir würden so zwei drei Stündchen brauchen." Für's erste schien ich gewonnen zu haben, "Das ist sehr nett von Ihnen, wollen wir sofort los?" Sie packte ihre ausgebreitete Literatur zusammen während ich zahlte.
Als Kavalier alter Schule übernahm ich die Tasche und hielt ihr beim Verlassen des Kaffes die Tür auf. Sie konnte zum Glück meinen Blick nicht sehen, mit dem ich meine 'Beute' taxierte, meinen begehrlichen Blick, der ihrem fülligen Körper galt. Einem Körper, der so anders war, der mich gerade deshalb ...
... faszinierte!
Es waren tatsächlich einige Orte von Frankfurt, die ich nicht kannte, im Studentenviertel oder Sachsenhausen. Zum Schluss landeten wir in den alten Markthallen, die ein überreiches Angebot an Obst und Früchten boten. Am Rande gab es Stände der Weinhändlern aus dem Rheingau und Rheinhessen, die zu einer Probe einluden. "Es ist zwar noch etwas früh für Alkohol, aber ich möchte mich für die tolle Führung bedanken und zumindest einen kleinen Obulus entrichten!" Ich merkte, wie sie zögerte, "Sie können aber auch noch einen Kaffee trinken."
Eva entschied sich auch für ein Gläschen Rheingauer Riesling, und wir kamen wieder ins Gespräch. Diesmal war es an mir, mehr über meine berufliche Tätigkeit zu erzählen, und dass ich 54 Jahre alt sei. Ich verschwieg auch nicht, dass ich verheiratet, aber kinderlos sei. Sie wurde sichtlich vertrauter bei dem Eindruck, einen älteren, seriösen Herrn vor sich zu haben. Sie hatte zwar nicht rote Haare, aber ich kam mir wie der böse Wolf vor, der Rotkäppchen umschlich, denn ich wollte sie vögeln!
Es folgte ein zweites Gläschen Wein, wir standen immer noch an dem Stehtisch. Goldig, wie der Alkohol ihre Wangen färbte! Wir lachten über Kleinigkeiten, die Situation war einfach etwas gelöster, als ich zum Frontalangriff übergehen wollte.
"Erwartet Dich zuhause jemand?" Ohne Übergang war ich zu dem 'DU' gewechselt. Sie schien nicht sicher zu sein, ob sie die Wahrheit sagen sollte, zögerte ein wenig zu lange. Es erwartete sie niemand, weil ...