1. Weit Weg Teil 10 - Die Eroberer


    Datum: 27.04.2024, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byjohannderschreiben

    ... gelungen.
    
    «Clio!!!!!», schreie ich sogleich los.
    
    «Marc, halt die Klappe», rotzt Q-1 mich sogleich an. Clio und ich umarmen uns, Q-1 schließt zuerst Lin in die Arme, dann halten wir uns zu viert gegenseitig fest.
    
    «Bevor Du fragst, Kalla und den Zwillingen geht es bestens und in der Kaverne ist auch alles in Ordnung».
    
    Q-1 zieht mich weg. Sobald wir ein paar Meter Abstand haben, packt sie mich an meinen Oberarmen und hält mich wie in einem Schraubstock fest.
    
    «Als Rache für diese Nummer mit der Fallgrube und dem Schacht ramme ich Dir später meinen ganzen Unterarm in Deinen Arsch».
    
    Sie küsst mich.
    
    «Genug der Sentimentalitäten, schnell weg von hier, bevor man Euch in Moses-Stadt vermisst».
    
    Clio und Q-1 haben eine Sänfte für Lin dabei. Eiligen Schrittes lassen wir den Ort des Aufeinandertreffens hinter uns und erreichen nach ein paar Stunden den Ort, an welchem meine zwei Roboter-Freundinnen ihre Rover versteckt haben. Q-1 lässt einen Naniten-Schwarm, der unsere Spuren unsichtbar machen wird, zurück.
    
    Die Freude über das Wiedersehen mit Kalla und das erste Mal, unsere Kinder, die sechs Monate alt sind, zu sehen und in die Arme zu nehmen, übermannt mich. Ich heule ohne Ende.
    
    «Na los, geht schon. Wir haben die Kaverne in den vergangenen Monaten modernisiert. Ihr habt Euer eigenes Zimmer», lächelt Clio in unsere Richtung.
    
    «Lagebesprechung in zwei Stunden».
    
    «Q-1, verdirb nicht alles; oder bist Du eifersüchtig?».
    
    Die zwei Stunden mit Kalla vergehen ...
    ... viel zu schnell. Wir lieben uns zärtlich; ich habe diesen schönen Körper mit seinen kleinen Muttermalen, Unebenheiten und Asymmetrien vermisst. Kalla schnurrt wie eine Katze, wir vereinigen uns mehrmals, bis wir beide so müde und erschöpft sind, dass wir in enger Umarmung einschlafen.
    
    «Aufwachen, ihr zwei Turteltauben».
    
    Q-1 die Spaß-Bremse, in bekannter Manier.
    
    Ich halte unseren Sohn und unsere Tochter in meinen Armen, während Q-1 sich bei mir entschuldigt.
    
    «Mein Algorithmus war zu engmaschig programmiert. Ich konnte nicht wirklich verstehen, wie ihr Menschen tickt. Deswegen habe ich mich auf die planmäßige Erfüllung unserer Mission konzentriert und alles andere de-priorisert und bekämpft».
    
    «Tut mir leid wegen der Nummer mit dem Schacht, wir sahen damals keinen anderen Weg, Deiner Aufsicht zu entwischen».
    
    «Geschenkt. Und jetzt lass uns alle zusammen ficken».
    
    «Später, ich will Zeit mit Kalla und meinen Kindern verbringen».
    
    Die Zeit vergeht im Flug. Entweder Kalla und ich lieben uns stundenlang, wir spielen mit unseren Kindern oder wir beraten uns in der Gruppe, wie wir Moses und seine Lemminge loswerden koennen. Lin strahlt Mutter-Freuden entgegen.
    
    «Na geh' schon», fordert Kalla mich eines Tages auf, als ich Q-1 und Clio beobachte, wie sie ihr Tagewerk verrichten.
    
    «Sicher?»
    
    «Sonst würde ich es kaum sagen. Ich geselle mich später zu Euch.» Wir umarmen und küssen uns.
    
    «Lass Dich nicht komplett leermelken. Wir wollen noch viele Kinder zeugen». ...
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