Die FIONA-Trilogie - Das Attentat
Datum: 08.05.2024,
Kategorien:
Romantisch
Autor: JoeMo619
... ich, ich schaue mal kurz rein und sage Eileen 'Hallo'".
"Komm rein. Ich habe eine Riesen-Quiche gemacht. Die reicht zusammen mit dem Salat locker für vier." Ich grinste innerlich. Meine Zwei-Tage-Essens-Planung war damit schon Makulatur.
Zwanzig Minuten später war das Abendessen warm und mit vereinten Kräften ein gewaltiger, gemischter Salat als frische Beilage zubereitet. Dazu hatten wir alle vier ein gut gefülltes Rotweinglas neben unseren Tellern stehen und prosteten uns gut gelaunt zu. Unser Tischgespräch ging flott hin und her, bis wir alle vollständig gesättigt nach einem doppelten Espresso verlangten. Meine erste und bisher einzige Kücheninvestition, eine Original-italienische Espressomaschine, trat in Aktion und bescherte uns schnell das wiederbelebende, tiefschwarze Elixier.
"Oh, wie gut geht uns das heute", streckte sie Rosi wohlig auf ihrem Stuhl aus. "Nach diesem Abendessen und diesem Kaffee könnte ich Bäume ausreißen." Wir lachten alle gemeinsam und aus vollem Herzen.
"Apropos 'Bäume ausreißen'. Würdet ihr uns sehr übel nehmen, wenn Claire und ich uns für eine Zeit zurückziehen." Sie grinste hintergründig. "Wir haben seit Wochen aufeinander gewartet."
"Dann auf in den Kampf, ihr jungen Hühner", frotzelte Rosi zurück. Sie schaute mich an. "Wir halten euch nicht zurück."
Ich nickte unwillkürlich. Trotzdem produzierte Eileen Ankündigung einen Stich ins Herz. Mir wurde schlagartig klar, wer in diesen Weihnachts- und Neujahrsferien ihre Priorität ...
... genoss.
Das Liebespaar verschwand schnell in Eileen Schlafzimmer im Obergeschoss, während ich unten eine zweite Flasche Rotwein für Rosi und mich öffnete und unsere Gläser wieder auffüllte.
Rosi prostete mir zu und nahm einen ungewöhnlich tiefen Schluck, der fast ein halbes Glas leerte. "Und was machen wir ältere Damen?" Sie schaute mich herausfordernd an. Nachdem ich nicht antwortete, setzte sie nach. "Bee hat mir erzählt, was für eine wunderbare Liebhaberin Du bist. Hast Du Lust, Deinen Vater als meinen Liebhaber zu ersetzen?" Sie war wie immer unglaublich direkt, ohne dabei böse oder schroff zu sein. Sie war so, in jeder Lebenslage.
Ich schaute Rosi eine ganze Weile stumm in die Augen. Keine von uns beiden zwinkerte oder schaute sogar weg. Dann gab ich mir einen richtigen Ruck, stand auf und ging um den Tisch herum zu ihr. Rosi kam mir entgegen, indem sie sich ebenfalls erhob. Wenige Augenblicke später standen wir in enger Umarmung und küssten uns, besser gesagt, wir knutschten uns ab wie zwei Teenager-Mädchen. Einige lange Augenblicke später griff ich mir Rosis Hand und steuerte sie in Richtung Obergeschoss zu meinem mittlerweile gut eingeweihten Liebesnest. "Komm, was die beiden können, können wir auch."
Was folgte, war für mich eine Lehrstunde in lesbischem Frauensex, besonders hinsichtlich des Gebens. Natürlich wusste Rosi, dass ich nach meiner Notoperation immer noch nicht voll einsatzfähig war. Aber das machte ihr nicht im Geringsten etwas aus.
"Das ...