Die einsame Highland Farm - Mai 23
Datum: 11.05.2024,
Kategorien:
Romantisch
Autor: JoeMo619
... Holzeinschlag sorgen. Sonst haben wir ein Sägewerk, aber kein Holz."
Ich nahm die Anlage wieder außer Betrieb und ging mit ihr zum Farmhaus. Das Abendessen wartete bereits in der Ofenröhre des Heizungsherdes, eine spezielle Lasagne mit Wildhackfleisch. Sie duftete genauso fantastisch wie sie dann auch schmeckte.
"Was hast Du jetzt vor?" Unsere Teller waren leer, die Rotweinflasche leerte sich mit dem zweiten Glas für jeden als Mary zögernd, fast ängstlich die für sie wohl wichtigste Frage aussprach. "Das Wetter ist wieder gut geworden. Willst Du Deine Wanderung fortsetzen?"
Ich schwieg eine Weile, gewann etwas Zeit durch den Griff zum Rotweinglas, das ich nach einem tiefen Schluck in der Hand behielt und der tiefroten Flüssigkeit im Glas bei ihrer Schwenkbewegung zusah. Dann setzte ich das Glas ab und schaute Mary direkt in ihre fragenden Augen. "Ich habe diese Wanderung durch Schottland begonnen, um Zeit zum Denken zu finden. Ich suche beziehungsweise ich suchte nach einem neues Lebensziel." Ich schaute Mary für einige Augenblicke sehr intensiv an. "Ich habe mit jeder verstreichenden Stunde auf Durran Estate immer mehr das Gefühl, das ich dies Ziel gefunden habe." Ich musste lächeln. "Das ist fast wie im Clubsong vom FC Liverpool, diesem 'You'll never walk alone."
"Wieso?" Mary kannte das Lied, aber nicht seinen Text.
Ich stimmte das Lied mit meiner nicht sonderlich imposanten Baritonstimme an und bei
"walk on through the wind, walk on through the rain, for ...
... your dreams be tossed und blown"
begannen Marys Augen sichtbar feucht zu werden, dann beim ersten Refrain von
"walk on, walk on, with hope in your heart, and you'll never walk alone"
brach sie endgültig in Tränen aus, die nur so ihre Wangen herabströmten. Trotzdem hielt sie dabei meinem Blick stand. Ich nahm über den Tisch ihre beiden Hände in meine Hände, führte sie zu meinem Mund und küsste sie. "Wenn Du willst, beende ich meine Wanderung heute und hier."
Mary griff nach einem Papiertaschentuch, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und strahlte mich begeistert mit ihrem wunderbaren Jungmädchenlächeln an. "Ich wünsche mir nichts lieber als das." Sie atmete ein paarmal tief durch und lachte dann wieder. "Ich glaube, dass zwei schwer verwundete Seelen eine gemeinsame Heilung gefunden haben. Wie Du eben gesungen hast: 'You'll never walk alone!"
An diesem Abend hatten Mary und ich wunderbaren Sex miteinander. Kein bisschen wild, kein bisschen exotisch, kein bisschen athletisch. Nein, einfach lieben, guten, harmonischen Sex, bei dem ich zum zweiten Mal in drei Tagen ihre Pussy komplett abfüllte. Ich wusste mittlerweile, dass dies für Mary nicht normal war.
Den darauffolgenden Tag nutzten wir, um unsere nächste Schritte mit nüchternem Verstand zu planen.
"Ich bleibe noch bis zum kommenden Montag hier", entschied ich mich. "Dann nehme ich den Zug ab Kinbrace nach Inverness und von dort nach England. "Ich denke, ich brauche zwei bis drei Wochen, um alles für ...