1. ESPRESSO


    Datum: 07.06.2024, Kategorien: Ehebruch Autor: Michael Leibach

    ... Erektion einführte und ihre vollen Brüste schön im Takt unserer Becken mitschwangen. Sollten sie uns doch sehen, sollten sie sich doch an uns aufgeilen, sollten sie doch neidisch auf unser sprichwörtliches Treiben schauen. Das Wissen um Zuschauer spornte uns nach einer Schrecksekunde nur noch mehr an, hitzte uns noch weiter auf und sie schrie schließlich ihren Höhepunkt geradezu dem Schiff hinterher als sie ungewohnt heftig explodierte. Den aufbrausenden Applaus der Menge die inzwischen an der Heckreling stand nahm ich nur noch dumpf wahr ehe ich mich erschöpft in ihr entlud.
    
    Die Erkenntnis, dass wahrscheinlich nicht wenige unserer Zuschauer die Szenerie mit ihren Handys verewigt hatten fuhr uns erst viel später eiskalt durch die Glieder.
    
    Willkommen in der Gegenwart.
    
    Ich stehe vor dem Haus in dem sie wohnt, bin unschlüssig ob ich klingeln soll. Mir scheint die Nacht noch dunkler geworden zu sein.
    
    Keine Ahnung wann wir uns zum letzten Mal gesehen haben. Geschrieben haben wir uns in letzter Zeit auch nur noch sporadisch. Irgendwann ist unsere Beziehung, wenn man überhaupt davon reden kann, sprichwörtlich eingeschlafen. Vielleicht hatte uns auch schlicht und ergreifend die Vernunft gepackt, so genau konnte das keiner von uns sagen, es gab nichts woran wir das hätten festmachen können. Dennoch sehnte ich mich unablässig nach der Leidenschaft und jener Erfüllung, die ich nur bei ihr finden konnte.
    
    "Kommst Du nicht hoch? Ich bin soweit." reißt mich ihre ...
    ... Textnachricht aus meinen Gedanken.
    
    Sie scheint mich gesehen zu haben. Sie hat auf mich gewartet. Sie will mich sehen. Sie ist soweit ... für was eigentlich?
    
    Ein freudiges Wiedersehen, eine flüchtige Umarmung, ich hauche einen Kuss auf ihre Wange und halte sie weiter umfangen, länger als ich eigentlich will, länger als es schicklich wäre. Ein vertrautes Gefühl. Ich kann es mir nicht verkneifen mit den Händen den Konturen ihres Rückens zu folgen, über ihren hübschen Po, an dem ich mich nur allzu gerne gerieben habe, vorbei an ihren Hüften, die Taille aufwärts bis unter ihre Achseln, wobei ich mit den Handballen sachte an den Rundungen ihrer Brüste entlanggleite.
    
    "Ich bin total verspannt, massierst du mich?" reißt sie mich aus den Gedanken und erfüllenden Erinnerungen.
    
    "Wenn du ahnen würdest, was ich dir alles massieren möchte!"
    
    War das eben ich? Aber sie geht nicht drauf ein und schaut mich nur kurz an. Sie reicht mir ein Massageöl, setzt sich auf einen der beiden Stühle, kehrt mir den Rücken zu, öffnet langsam die Knöpfe ihrer Bluse und lässt sie von ihren schmalen Schultern gleiten. Erinnerungen an vergangene Tage steigen in mir hoch und muss dran denken wie oft ich ihr schon eine Bluse oder ein T-Shirt ausgezogen habe. Ihre Schultern waren immer meine erste Anlaufstelle, dann über das Schlüsselbein, .... an längst vergangenen Tagen.
    
    Ich streife wie selbstverständlich noch die Träger ihres BH herunter. Noch ein Flashback, der Verschluss, die Träger, der Genuss des ...
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