1. Flitzen durch die Fördestadt


    Datum: 10.06.2024, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: byNicky1985

    Nach einer durchtanzten und ausgelassenen Kneipentour in Flensburg wachte ich mit pochendem Kopf auf dem Sofa in der Wohnung meiner Freundin Carmen am Ostseebadweg auf. Die Strahlen der Sonne drangen durchs Fenster und kitzelten mein Gesicht.
    
    Carmen, die Krankenpflegerin, hatte Frühschicht in der Diako und lief bereits in Ihren Crocs mit energischen Schwesternschritten durch die Wohnung. Sie rief mir im Vorbeilaufen zu, dass ich mich aus dem Kühlschrank bedienen könne. Mir war jedoch weniger nach Frühstücken als nach Kotzen zumute.
    
    Also überlegte ich, wie ich die Spinnweben in meinem Kopf und den Brechreiz loswerden könnte. Ein erfrischendes Bad schien die beste Option zu sein. Ohne lange zu zögern, entschied ich mich, mit meinem Fahrrad zum Strand von Wassersleben zu fahren und in der Förde abzutauchen.
    
    Carmen stellte mir einen schwarzen Kaffee hin und schnappte sich ihre Tasche. "Viel Spaß am Strand, Monica! Vergiss nicht, dich einzucremen", rief sie mir mütterlich zu, bevor die Tür ins Schloss fiel.
    
    Kurzentschlossen leerte ich die Tasse und packte meine Sachen. Vor dem Haus schwang ich mich auf mein Fahrrad. Für die nüchterne Morgenstimmung war ich mit meinen hohen Sandalen und meinem engen Partykleid etwas zu feierlich angezogen, was sich jedoch durch mein verschmiertes Makeup mehr als ausglich. So früh am Morgen war das Risiko, Bekannten zu begegnen, zum Glück minimal. Ich fuhr auf dem Radweg der Förde entlang. Die frische Morgenluft und die weiche Brise ...
    ... halfen, die müden Geister und den schweren Kater aus meinem Kopf zu vertreiben.
    
    Am westlichsten Punkt der Ostsee, dem Strand von Wassersleben, angekommen, genoss ich den Anblick der noch tiefstehenden Sonne, die sich in der Förde spiegelte. Meinen Bikini hatte ich natürlich nicht dabei, aber an diesem völlig menschenleeren Strand ließ es sich selbstverständlich ohne weiteres nackt baden.
    
    Ich parkte mein Fahrrad, zog mich aus und ließ meine Sachen auf dem Strand zurück. Nackt überquerte ich den noch kühlen Sandstreifen, bis ich das erfrischende Wasser erreichte. Links sah ich den Kollunder Wald, wo schon Ausland war. Vor mir lag die sonnenglitzernde Förde und rechts meine Heimatstadt Flensburg.
    
    Ich spürte das morgenkühle Wasser um meine tätowierten Füße. Dann machte ich ein paar entschlossene Schritte in die Förde, bis ich eintauchte und schwimmend durch die sanften Wellen glitt. Das kühle Wasser weckte mich definitiv, und ich genoss den Moment der Freiheit und Schwerelosigkeit. Energisch schwamm ich weit hinaus, bis ich selbst mit ausgestreckten Zehen den Grund nicht mehr erreichen konnte. Ich legte mich auf den Rücken, schwebte und blickte glücklich in den wolkenlosen Himmel.
    
    Nach einer längeren Schwimmrunde kehrte ich erfrischt zum Strand zurück - nur um festzustellen, dass all meine Sachen verschwunden waren. Tasche, Kleidung, Handy, Geld, EC-Karte, Fahrradschlüssel - alles weg. Nur meine High Heels lagen, weit auseinander, im Sand verstreut, als hätte ein ...
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