1. Reiche Beute - 01. Teil


    Datum: 14.06.2024, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byUseYourIllusion

    ... ein paar kalte Bierflaschen, von denen sich jeder der Männer nun eins nahm, als es zu beraten gab was nun zu tun wäre. „Jungs, lasst uns hier verschwinden, das wird mir echt zu heiß." Äußerte Sascha als erster seine Zweifel, doch Marcel und insbesondere Sven hatten scheinbar andere Pläne. „Hört zu, wir wissen, dass der Bergmann viel Kohle hat. Was meint ihr zahlt er an Lösegeld? 500.000 oder sogar eine Million? Ich sage wir nehmen sie mit, tauchen unter und lassen ihn für ihre Freilassung richtig teuer bezahlen." Erläuterte Sven, was er sich ausgedacht hatte.
    
    Marcel nickte kurz zustimmend: „Ich bin dabei, aber vorher büßt sie mir das von eben noch." Bei diesen Worten hatte er sich die Skimaske vom Gesicht gezogen und wischte sich die blutende Nase mit einem Küchentuch ab, bis die Blutung aufhörte. „Okay gegen ein bisschen Spaß mit der Kleinen hätte ich auch nichts." Entgegnete Sven nun, doch Sascha schien immer noch nicht voll überzeugt zu sein: „Meint ihr das Ernst? Einbruch okay, aber Entführung und Vergewaltigung? Dafür gehen wir 10 Jahre in Bau." Versuchte er seine Komplizen vom Gegenteil zu überzeugen. Kurz überlegte er sogar einfach zu gehen, da er ja noch den Schlüssel für den Transporter hatte, aber er war auch nie unloyal und so sah er ein, dass er hier überstimmt war. Marcel nahm noch einen tiefen Schluck aus der Bierflasche, bevor er sich die Maske wieder über das Gesicht zog und die Küche mit den Worten „Dann wäre das geklärt!" verließ.
    
    Aus dem Flur, wo sie ...
    ... lag, hatte Anka jedes einzelne Wort verstanden, während sie verzweifelt versucht hatte sich zu befreien. Doch keine Chance, der Kabelbinder saß zu eng und schnürte sich bereits in ihre Haut und umso mehr sie es versuchte, desto schmerzhafter wurde es. Die Männer kamen jetzt zurück und zum ersten Mal musterte sie jeden einzelnen für einen kurzen Moment, auch wenn sie die Gesichter nicht erkennen konnte. Alle drei trugen exakt die gleichen Kleidungsstücke und doch konnte man sie gut auseinanderhalten; der dem sie eben entkommen war und der sich nun seinen eigenen Worten nach rächen wollte, war mit 1,80 normal groß und eher schlank, wenn auch nicht sonderlich muskulös. Schon anders war derjenige, der sie mit der Faust getroffen hatte. Mit knapp über 1,90, deutlich trainierten und stark tätowierten Armen war er schon deutlich mehr respekteinflößend. Der dritte im Bunde, der sich bisher eher zurückhaltend gezeigt hatte, war auch ungefähr 1,80 groß aber deutlich kräftiger gebaut, so dass sich das Shirt sichtbar über seinem Bauch spannte. „So Blondie, meine Nase tut immer noch weh. Das wirst du mir büßen. Aber sag mal, wo sind die Autos und das Bargeld?" sprach Marcel sie nun direkt an, während er sich vorbeugte und sie unsanft aufrichtete, so dass sich Anka auf den Knien befand und halb zwischen Flur und halb im Wohnzimmer war. Sie blickte ängstlich auf die drei Männer, als sie mit leiser Stimme antwortete: „Die Autos hat mein Dad drüben im Firmengebäude abgestellt und das Geld zur ...
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