1. Schnee, Sperma und ein Squirt


    Datum: 18.06.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byFliegenpilz

    ... werden, wenn erst die Flammen in dem alten, gewaltigen Steinkamin züngeln. Der Griff zur Streichholzschachtel soll der nächste Schritt dahin sein. Ich entzünde das Hölzchen und führe die Flamme gegen das Anzündwürfelchen, welches augenblicklich in Brand gerät. Sekunden später frisst sich das Feuer durch das trockene Brennholz. Funken fliegen in den Rauchfang. Qualm wirbelt hinauf.
    
    Ich verharre und beobachte verträumt die faszinierende Reaktion. Die Hitze dringt mir ins Gesicht, die sich, in Anbetracht des kalten Winterabends mit dem hohen Schnee dort draußen, wie eine liebevolle Streicheleinheit auf meiner Haut anfühlt.
    
    Dann werfe ich mich auf die Couch und strecke die Beine aus, damit sich meine Füße am knisternden Kaminfeuer wärmen können. Die Flammen lodern so hoch und hell, dass der Feuerschein sich an den steinernen Wänden des Wohnraumes spiegelt. Ein uriges Ambiente, wie in einer romantischen Berghütte, was definitiv zum Verweilen einlädt. Das leise Knacken des Holzes durchdringt die Stille. Aber da ist noch etwas anderes, was mich aufhorchen lässt.
    
    Das Knurren meines Magens.
    
    Bei all dem geschäftigen Treiben habe ich glatt das Essen vergessen. Ich verziehe die Miene beim Gedanken daran, was sich derzeitig in meinem Kühlschrank befindet. Es ist nicht viel. Aber für ein schnelles Brot zum Reinschieben dürfte der Belag noch reichen. Mürrisch stehe ich auf und greife mir unwillkürlich in den Schritt. Meine dicken Eier bringen mich fast um. Drei Tage habe ich ...
    ... Romina schon nicht mehr gesehen.
    
    Plötzlich lässt mich ein lauter, dumpfer Knall innehalten!
    
    Erschrocken fahre ich herum und schaue zum Ort des Geschehens. Schnell wird mir klar, was die Ursache des Geräusches gewesen ist.
    
    Ich gehe zum Fenster und sehe einen zerplatzten Schneeball an der Scheibe kleben. „Gottverdammte Blagen!", schimpfe ich zornig und öffne rasch das Fenster.
    
    Da höre ich es von unten auch schon kichern. Jemand eilt flüchtend auf die große Wiese, die sich vorm Friedhofslädchen bis zur Leichenhalle ausstreckt, welche sich am gegenüberliegenden Ende befindet.
    
    „Fang mich doch, wenn du kannst!", ruft eine weibliche Stimme gutgelaunt zu mir herauf.
    
    Ich weiß sofort, wer der Übeltäter des Schneeballs ist. Es ist sogar eine Übeltäterin.
    
    Romina!
    
    Auf der Stelle ist meine Empörung verflogen. „Na, warte! Ich krieg dich!", schallt es von mir runter in die Dunkelheit.
    
    Romina lacht und tollt wie ein Kind im hohen Schnee herum. Wie es scheint, hat meine Hübsche morgens einen Clown gefrühstückt.
    
    Ich schlüpfe in meine Boots und werfe mir eine Jacke über. Ich renne die Treppe runter, husche durchs Friedhofslädchen und stehe schließlich draußen vor der Tür. Ich stehe mich um, aber kann meine Sexfreundin nirgends entdecken. Jedenfalls nicht in dem Lichtradius, der von oben durch die Fenster nach außen dringt. Ich stapfe durch den Schnee auf die Wiese. Dorthin ist mein Rotschopf ja geflohen. Meine Augen haben sich noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt und ...
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