1. Party-WG 05 -- Silvano


    Datum: 21.06.2024, Kategorien: Gruppensex Autor: byLiteroCat1147

    ... also Subventionen auszuschütten. Dumme Staaten plagen die kleinen Firmen mit Steuern und Vorschriften. Dafür müssen sie sie mit Subventionen am Laufen halten. Zudem kommen Funktionäre und halten sie von der Arbeit ab oder versuchen ihnen gar dreinzureden.» -- «Dann wandern sie an einen anderen Standort ab.» -- «Genau. Das Problem haben wir hier in diesem Land zum Glück noch nicht so sehr.»
    
    Nach einem weiteren Schluck fuhr ich fort: «Wenn umgekehrt die grossen Kaliber im Kies fehlen, wird der Beton eine geringe Tragfähigkeit aufweisen. Nun fragt sich, was das in der Analogie bedeutet: Wenn in einer Volkswirtschaft die grossen Firmen fehlen, werden keine 'grossen' Vorhaben realisiert werden, vor allem keine mit grossen Risiken.»
    
    Peter schaute etwas ungläubig zu mir herüber, wie wenn er um ein Beispiel bitten würde, also fügte ich eines hinzu: «Nimm mal die Entwicklung einer Magnetschwebebahn. Das hat meines Wissens eine einzige europäische Firma einigermassen erfolgreich versucht. Ein Kunde wurde bedient und diese Bahn läuft bis zum heutigen Tag ohne Probleme. Sie gilt als das beste Transportsystem der Welt. Viele andere Kunden standen Schlange. Dann passierte wegen einer kleinen Unachtsamkeit in Unfall mit etwa zwei Dutzend Toten. Die Kunden waren weg und die Entwicklung kam zum Erliegen. Eine kleinere Firma wäre bankrott gewesen. Diese war gross genug und hat es überlebt, aber auch sie liess ab sofort die Finger von dem Thema. Auch darum herum haben nun alle Angst vor ...
    ... der neuen Technologie. Dabei hatte der Unfall gar nichts mit dieser zu tun. Ja, der Aufprall war wegen der höheren Geschwindigkeit vielleicht etwas gröber als das bei Pferdefuhrwerken der Fall gewesen wäre, aber eine Schnellbahn der letzten Generation hätte auch gereicht.
    
    Je weiter weg wir schauen, desto grösser ist die Bereitschaft, einen neuen Anlauf zu machen. Vermutlich wird die nächste MagLev in Japan gebaut, oder in China, und dann wird dieses Geschäft für die Europäer definitiv verloren sein. Jetzt nimm mal an, die Europäer wollten das verhindern. Was bliebe ihnen übrig? Irgendwelche Politiker müssten sich zusammenraufen und mit staatlicher Unterstützung eine Weiterentwicklung in Gang bringen, mit allen bekannten Nachteilen.
    
    Diese grossen Vorhaben haben für die daran Beteiligten natürlich ihren eigenen Reiz. An ihnen kann man Dinge lernen, die man bei kleineren Vorhaben gar nicht zu sehen bekommt.»
    
    An dieser Stelle hob Peter die Hände in die Höhe, wie wenn er sich ergeben würde: «Das kann ich mir nicht so richtig vorstellen, denn ich habe das noch nie selbst erlebt. Kannst Du ein Beispiel aus Deiner persönlichen Erfahrung beschreiben?»
    
    «Das grösste und interessanteste Projekt, das ich je von nahem gesehen habe, hatte damit zu tun, dass vereinfacht gesagt alle Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt werden sollten - in den nächsten dreissig Jahren oder so. Der Lieferant, der die dafür nötige Elektronik liefern könnte, würde ein ziemliches Geschäft machen. ...
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