Pornosucht
Datum: 23.06.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byMacHeath3Groschen
Georg, genannt Schorsch, hatte eine neue Pornoseite entdeckt. Was, eine? Es waren Dutzende. Das Neue daran war, dass sich auf allen sehr realistisch aussehende, erotische Bildchen mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz generieren ließen. Der Hype um den letzten technischen Schrei hatte natürlich schnell auch die Erotikbranche erfasst.
Er probierte etwas rum. Die Seiten hatten allesamt einen Bereich, in dem er das umsonst tun konnte. Es stellte sich schnell heraus, dass das lediglich ein Lockangebot war, mit dem sich nicht wirklich etwas anfangen ließ. Doch der erste Eindruck war interessant. Aus einer schier unerschöpflichen Zahl von Möglichkeiten ließen sich Eigenschaften auswählen. Daraus machte die künstliche Intelligenz dann ein erotisches Bild, das einem wirklichen Foto zum Verwechseln ähnlich sah.
Er sah sich die Preise für den vollen Zugang an und fand sie vernünftig. Er wählte eine Plattform aus, die in erster Linie Solo-Fotos erzeugte. Denn er hatte keine Lust, Paaren beim Geschlechtsverkehr zuzusehen. Eine sexy Frau allein sagte ihm da schon mehr zu. Vielleicht sogar zwei, da war er nicht so. Aber Schwänze sollten außen vor bleiben. Er war eben unheilbar heterosexuell.
Als er die Vollversion der Seite besuchte, gab es noch mal mehr Möglichkeiten. Keine Chance den Überblick zu behalten. Zudem waren die Begriffe alle englisch. Nur nicht gerade von der Sorte englischer Vokabeln, die man in der Schule lernt. So etwas sie "pussy" konnte er noch ...
... identifizieren, der Rest blieb mehr oder weniger unklar. Er klickte auf's Geratewohl einige Parameter an. Konnte ja nichts passieren.
Es passierte auch erstmal tatsächlich nichts als er den "Start"-Button wählte. Es dauerte eine Weile. Doch endlich konnte er das Bild aufrufen. Nun ja, wenn auf's Geratewohl irgendwelche Merkmale ausgewählt werden, ohne alles wirklich zu verstehen, kann wohl so etwas herauskommen, dachte er sich.
Das Auffälligste war das Gesicht. Eigentlich verwunderlich bei einem Pornobildchen. Die Figur grinste ihn schief und unverschämt an. Mit einer so arroganten Miene, dass dafür wohl das Wort "Ohrfeigengesicht" erfunden wurde. Der Gesichtsausdruck schien dem Betrachter zu sagen: "Ich hab' es doch nicht nötig, mich mir dir abzugeben."
Die abweisende Haltung wurde noch durch ein Lederhalsband mit gefährlich anmutenden Stacheln unterstrichen. Ihre Frisur war asymmetrisch. Die linke Hälfte des Kopfes war beinahe kahl rasiert. Auf der Rechten standen die Haare strubbelig in alle Richtungen. Alles sichtbaren Stellen ihres Körpers waren mit Tattoos bedeckt, die Spinnen und Spinnennetze darstellten.
Und sichtbar waren eine Menge Stellen. Aus dem knappen, schwarzen Lederoberteil quollen große Brüste heraus. Der ebenfalls knappe Rock aus dem gleichen Material hätte auch als etwas zu breit geratener Gürtel durchgehen können. Darunter ragten zwei endlos lange Beine hervor, mit malerisch eingerissenen Netzstrümpfen eher betont als verdeckt. Diese Gestalt saß auf einem ...