1. Meine Deutschlehrerin 1


    Datum: 24.06.2024, Kategorien: Erstes Mal Autor: Ali

    ... Eltern, sondern mit uns den Abschluss des B1-Niveaus feiern. Es kamen ca. 15 Teilnehmende. Wir aßen alle zum ersten Mal Gulasch und spielten zum ersten Mal Uno.
    
    An diesem Abend hatte ich Rike ein Geschenk geholt. Die anderen hatten ihr Blumen und Bücher und Dankes-Karten geschenkt. Ich hatte ihr ein Gedicht geschrieben und wollte es ihr aber alleine geben. Ich wartete, bis alle weggingen und räumte mit ihr zuerst auf. Dann gab ich ihr das Gedicht mit einem Glas Wein:
    
    Ich: "Öffne sie bitte, wenn ich gehe"
    
    Rike: "Warum denn?"
    
    Ich: "Einfach so." (und lächelte verlegen)
    
    Rike: "ich bin aber sehr neugierig" (Und lächelte auch)
    
    Ich: "Bitte!"
    
    Rike: (Enttäuscht) "Okay"
    
    Wir redeten über den schönen Abend und über die nächste Phase in meinem Leben. Ich war fertig mit dem Kurs bei ihr und sollte demnächst ein Vorbereitungskurs für die Uni besuchen. D. h. dass wir uns viel weniger sehen werden. Sie und ich waren sehr traurig deswegen. Wir hatten zusammen eine ganze Flasche Wein getrunken. Sie bat mich, mich neben ihr zu setzen, was ich auch tat. Es war kalt und sie wollte kuscheln.
    
    Ich: "ich habe noch nie mit einer Frau gekuschelt. Was heißt das?"
    
    Rike setzte sich neben mir, legte ihre Beine auf meine und sagte: "Nähe!"
    
    Ich genoss es sehr und wusste nicht, was der nächste Schritt sein sollte. Ich fing an, ihre Beine zu streicheln, was sie zum leichten Stöhnen brachte. Ich fragte, ob es sich gut anfühlt und sie schüttelte lächelnd ihren Kopf. Das Problem ...
    ... war, dass ich sehr erregt war und Angst hatte, dass sie es merken würde. Sie bewegte ihre Beine ein kleines Bisschen, wodurch sie meine Erregung am Ende doch spürte. Es war mir so unangenehm, dass ich sofort gehen wollte.
    
    Ich: "Es ist schon sehr spät"
    
    Rike: "Na und? Bleib doch noch ein bisschen"
    
    Ich: "Du kannst dann ja den Brief lesen"
    
    Rike: "Das kann ich auch später"
    
    Ich: "ich möchte gehen"
    
    Sie war sehr enttäuscht, aber ich war so überfordert, dass ich auf jeden Fall gehen wollte. Sie verabschiedete sich von mir an der Tür und hat mich lange umarmt. Ich ging raus und wartete vor ihrer Tür bis ich weniger aufgeregt war. Ich stand mindestens 3 Minuten da und dann ging ich.
    
    Rike hatte den Brief sofort aufgemacht und fing an, ihn zu lesen:
    
    In einem fernen Land, in tiefer Nacht, Da trifft man auf ein Wesen voller Pracht. Rike, so heißt sie, voller Zauber und Licht, Sie strahlt wie der funkelnde Weihnachtsstern in der Nacht.
    
    Sie half mir, Worte zu finden, zu übersetzen, In ihre Augen kann ich die Liebe jetzt setzen.
    
    Ein Engel der Sprache, so treffend und klar, Rike, du bist mein Leitstern, mein Kompass in Sphären. Mit deiner Hilfe wird das Unmögliche wahr, Denn du kennst die Magie, um Worte zu verklären.
    
    Du bist liebenswert und großzügig zugleich, Ein Herz so warm, das mir stets neue Wege zeigt. Dein Lachen ist wie Musik, die mich verzaubert, Und deine Güte hat mein Herz zutiefst berührt.
    
    Zu Weihnachten, mein Geschenk an dich, Ein Gedicht voller ...