1. Unsere Tochter Alicja – die Dritte


    Datum: 30.06.2024, Kategorien: Schamsituation Autor: MrPolsky

    Unsere Tochter Alicja – die Dritte
    
    Mittlerweile ist es Anfang Dezember. Ich habe mir freigenommen und sitze in meinem Arbeitszimmer im Ohrensessel. Der hat nicht nur super Massage-Funktionen, sondern auch Lautsprecher in den Ohren. Da sitze ich nun, höre klassische Musik und lese etwas zur Entspannung. Nichts Dienstliches, keine Fachliteratur, nur so. Außer mir ist keiner im Haus. Meine Frau ist mit Zofia bei einer Arbeitskollegen und Alicja ist noch in der Schule. Irgendwann ist mein Kaffee leer und ich beschließe mir einen neuen zu machen. Als ich so vor der Maschine stehe, kommt Alicja nach Hause. Eine kurze Begrüßung und sie geht in ihr Zimmer. Noch bevor der Kaffee fertig ist, fällt mir ein, da war doch noch was. Also bin ich zu Alicja ins Zimmer und sagte: „Wir müssen reden.“ Erschrocken schaute sie mich an und fragte: „Was ist denn jetzt schon wieder?“ Da fiel mir auf, dass mein Ton etwas übertrieben war und beschwichtigte sie. „Es ist nichts Schlimmes, nichts passiert. Nur, da war doch noch was mit einem Freund. DEINEM Freund.“ Sie schaute mich fragend an und meinte ich solle ihr zehn Minuten geben, sie kommt dann zu mir. Ok. Also holte ich meinen Kaffee und ging wieder in mein Arbeitszimmer. Nach etwa zehn Minuten kam Alicja, setzte sich in einen der zwei Sessel, die ich für Besprechungen zu stehen habe und schaute mich fragend an.
    
    Ich sagte: „Dann leg mal los.“ Sie schaute mich immer noch fragend an und ich setzte nach: „Name, Alter, schulische Leistung und ...
    ... so. Sein Lebenslauf, oder ‘Skills‘ wie ihr das heute nennt.“ Dann fing sie an, mir von ihm zu erzählen. Neben den Personalien und der Anschrift, was er in seiner Freizeit und so treibt. Er heißt Simon, geht in ihre Klasse und ist fast so gut in der Schule wie sie. Im Sport allerdings deutlich besser. Seine Eltern sind berufstätig. Sein Vater ist Leiter einer Beratungsfirma für Unternehmen und Finanzen. Die Mutter arbeitet als vereidigte Übersetzerin in drei Sprachen, für einen Notar. Sie haben ein Haus in der “Siedlung“, einem Wohngebiet in Richtung Stadtende. Ich merkte schnell, wie sich ihre Begeisterung und ihre Euphorie steigerte, je mehr sie von ihm erzählte. Dann fragte ich: „Hast Du ein Foto von ihm?“ Sie lächelte breit, holte ihr Handy raus und zeigte mir ein Foto. Ich so: „Ok, keine haken Nase, keine Hörner und kein drittes Auge. Geht so.“ Sie: „Papaaa!“ Ich sagte: „Entschuldige, war nur Spaß. Selbst wenn er SO aussehen würde, wäre es mir egal. Na ja nicht ganz, wir müssten uns ja mal mit ihm sehen lassen. Aber Du weißt, was ich meine.“ Sie schaute mich etwas eigenartig an. Daraufhin machte ich Ihr klar, dass es mir wichtig ist, dass sie glücklich ist. Egal wie er aussieht, was er für Macken hat oder wie schlecht oder gut er in der Schule ist. Dass ich sie immer unterstützen, mich aber nicht in Ihr Leben einmischen werde. Es sei denn, es läuft was richtig falsch. Sie hatte es verstanden und freute sich über meine Entscheidung. Ich fragte mit einem Grinsen: „Hat er ein ...
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