1. Unsere Tochter Alicja – die Dritte


    Datum: 30.06.2024, Kategorien: Schamsituation Autor: MrPolsky

    ... gemacht und das wars.“ Und jetzt? „Naja“, fuhr sie fort: „am Anfang war es noch richtig spannend und aufregend, kurz vor Panik halt. Doch jetzt nach dem ganzen Zinnober in letzter Zeit ist irgendwie die Spannung weg. So kommt es mir jedenfalls vor. Das letzte Mal das ich solche Gefühle hatte, dass es so richtig aufregend und prickelnd war, ist als Rosalia hier war und ich Mama ärgern wollte. Aber jetzt? Keine Ahnung?“ „Du willst mir also sagen, dass Dir der ‘KIK‘, die Aufregung und die Spannung fehlt, wenn Du nackt bist? Ist es das?“ wollte ich wissen. Sie erklärte mir dann, dass sie eben nicht genau wisse, was fehlt, was sie will oder nicht will. Dass es ihr schwerfällt, das ganze einzuordnen. Einerseits schämt sie sich, andererseits möchte sie, dass sie nackt ist und es jemand sieht. Aber eben auch nicht so plump, wie “Seht her, hier bin ich“. „Dieses aufregende Gefühl, diese Spannung, das Kribbeln im ganzen Körper, das fehlt mir irgendwie“, meinte sie. „OK“, sagte ich: „Langsam verstehe ich, was Du meinst und warum Du nach dem Nackttag fragst.“ So richtig wusste ich zwar immer noch nicht, wie ICH da helfen könnte, sagte dann: „Ich denke, es ist wichtig, dass Du erstmal herausfindest, was Dich persönlich an der Nacktheit gefällt und was nicht, welche Situationen Du als spannend empfindest. Das kann schon eine Herausforderung sein, aber es gehört zu Deiner Entwicklung.“
    
    Das Ganze war neu und auch etwas eigenartig für mich. „Ganz Erlich? Ich weiß nicht genau, was ich da ...
    ... machen kann“, sagte ich. „Wie geht es Dir, wenn wir beide alleine zu Hause sind und Du dabei nackt bist?“, wollte ich wissen. Da sie es nicht genau definieren konnte und nicht wusste, was sie dabei empfindet, schlug ich vor, dass sie es einfach ausprobiert. Alicja schaute mich an und meinte: „Was soll das bringen? Du hast mich doch schon oft nackt gesehen.“ Ich machte ihr klar, dass es nicht um mich geht, sondern um sie, dass SIE herausfinden soll, wie es ihr dabei geht. Vielleicht ist das ja schon ein Anfang. Es gibt ja verschiedene Arten von Nacktheit und nicht alle fühlen sich für jeden gleich an. Dazu kommt, dass es kein richtig oder falsch gibt und dass jeder seine eigenen Grenzen und Vorlieben hat. „Irgendwo müssen wir ja anfangen, damit Du rausbekommst, welche Form der Nacktheit für Dich in Ordnung ist.“ „Na gut“, sagte sie, „wie soll das jetzt ablaufen?“ „Nun ja“, meinte ich, „Du kannst mir einen Kaffee machen und birgst ihn mir dann nackt.“ Sie stand auf, nahm meine Tasse und verschwand in die Küche. In der Zeit, wo der Kaffee durchlief, hat sie sich in ihrem Zimmer ausgezogen. Mit dem Kaffee, schön auf einem Serviertablett wie eine Kellnerin, kam sie ins Arbeitszimmer, beugte sich nach vorn und reichte mir das Tablett. Ich nahm den Kaffee und sie setzte sich wieder in den Sessel und wir konnten mit dem Gespräch fortfahren. So richtig peinlich schien es ihr nicht zu sein. Da fiel mir was ein. „Hat Dich denn Simon schon nackt gesehen?“, fragte ich. Da hatte ich wohl ...
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