1. Endlich Urlaub


    Datum: 02.07.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byLeothebull

    ... meine Blicke immer wieder an. Ich fühle mich unwohl, und zugleich angezogen von dem Reiz dieser tollen Frau.
    
    Das Hotel ist guter Standard. Schöner Pool, viele Leute, aber trotzdem genug Platz.
    
    Tagelang streune ich zu Fuß durch die Gegend, fahre mit dem Rad kilometerlang die Promenade entlang, gehe wieder Schwimmen und liege faul in der Sonne um weiter in einem Buch zu lesen.
    
    Als ich gegen Ende der ersten Woche Abends in einer coolen Bar gestrandet bin, sehe ich mit einem Male die Blondine aus dem Bus direkt neben mir. Sie tanzt ausgelassen und scheint etwas beschwipst zu sein. Ihre wilden Haare fliegen immer wieder wuselnd hin und her, und ab uns zu streicheln sie über mein Gesicht.
    
    Irgendwie kommen wir ins Gespräch. Erst quatschen wir über Belangloses und flirten ein wenig. Auch wenn ich altersbedingt wohl kaum in ihr Beuteschema passen dürfte, und ich mir daher keinerlei Hoffnung mache, so macht es mir doch richtig Spaß heute Abend mit dieser tollen jungen Frau! Oder vielleicht auch gerade deshalb? Die Situation ist dadurch jedenfalls völlig ungezwungen und entspannt.
    
    Nach einem weiteren Drink und einem ausgelassenen Tanz greifen ihre Freundinnen johlend und jauchzend nach ihr und ziehen sie in Richtung Ausgang von mir weg. Wohl um in die nächste Bar zu wechseln.
    
    Sie dreht sich noch einmal kurz zu mir um und reicht mir mit unerwartet sinnlichem Blick wortlos eine kleine Visitenkarte.
    
    Ihr Blick geht mir sehr tief.
    
    Sicher, weil ich dafür dann doch ...
    ... gerade empfänglich bin.
    
    Ich schaue ihr dann sehnsüchtig hinterher. Wie sie ausgelassen mit ihren Mädels über die Straße tanzt, bis sie schließlich alle hinter der nächsten Ecke verschwunden sind.
    
    Puuuhh. Was war das denn bitte? Verdreht so ein kleines Luder mir doch glatt so „mir nichts, dir nichts" den Kopf? Und ich weiß nicht mal wie sie heißt! Idiot!
    
    Eben noch ganz gelassen und nun doch schon wieder richtig angefasst. Mist.
    
    Ich bestell mir noch n Drink, um das sinnlose Gefühl runter zu spülen.
    
    In der Bar ist ja eine ganze Menge los und es gibt noch ne Menge anderer Frauen hier.
    
    Vielleicht hätte ich doch nächsten Monat mit den Jungs zusammen fahren sollen? Aber so lange wollte ich nicht mehr warten. Nun bin ich eben allein hier. Alles gut!
    
    Neben mir sitzt ein Typ, der mir ein Gespräch aufzwingt. Quatscht ziemlich wirres Zeug. Ganz schön angesoffen.
    
    Ich denke nur „weg hier. Ab ins Hotel".
    
    Am nächsten Morgen im Hotelzimmer fällt beim Aufräumen diese Visitenkarte aus meiner Hosentasche. Ich schaue sie verwirrt an, bis ich mich schließlich doch erinnere.
    
    Ach ja. Die Blondine!
    
    „CLUB NOIR"
    
    Komplett schwarz und nur dieser Name in weißen Buchstaben drauf. Ich drehe das Ding um.
    
    Auf der Rückseite gar nix. Nur schwarz.
    
    Doch.
    
    Ich fühle neugierig mit dem Finger über die Oberfläche der Rückseite.
    
    Da ist doch noch etwas. Kaum zu sehen. Da hat doch jemand etwas mir Kugelschreiber auf den schwarzen Untergrund gekritzelt. Man sieht nur schemenhaft ...
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