Endlich Urlaub
Datum: 02.07.2024,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byLeothebull
... die Abdrücke der Schrift.
Ich geh ans Fenster und öffne den Vorhang.
Puuhhhh! Schock! Ist das Hell draußen! Die Sonne ballert direkt in mein Fenster!
Nachdem sich meine Augen langsam an die Helligkeit gewöhnt haben, halte ich die Karte schräg gegen das Licht und schaue blinzelnd darauf. Ich versuche etwas zu erkennen.
Es dauert ein wenig, bis ich mir aus dem Gekritzel etwas zusammen reimen kann.
Es soll wohl heißen
„Morgen Abend. 22.00 Uhr."
Was dann wohl schon heute ist. Und da steht noch etwas. Aber das bleibt Rätselhaft.
Club Noir. Ich bin mit dem Taxi hin. Der wusste gleich Bescheid. Ein Glück.
Liegt aber weit außerhalb. Ein großes Gebäude auf einem weitläufig eingefassten Anwesen weit Abseits der Straße. Wir sind erstmal einen langen Sandweg entlang gefahren. Pünktlich um 22.00 Uhr stehe ich trotzdem am Eingang.
Alles schwarz, wie die Karte.
Das Personal am Eingang ist ebenfalls komplett in schwarz gekleidet. Groß, ziemlich kräftig, absolut humorlos und weißt mich auf meine unpassende Kleidung hin.
Auf dem Hof um das Gebäude herum sei eine Boutique.
„Boutique Noir"!
„Wen wunderts" denke ich noch.
Zwanzig Minuten nach zehn stehe ich wieder vor dem Spaßvogel. Diesmal passt alles. Ich in kurzer, schwarzer Lackhose und einem schwarz gestreiften, seiden glänzenden Oberteil, dass sehr figurbetont ist. Ich kanns tragen.
Die Tüte mit meinen Spießerklamotten gebe ich an der Garderobe ab.
Zuerst gehe ich einen langen dunklen ...
... Gang entlang. An dessen Wänden sind immer mal kleine Nischen ausgespart. Ich schaue hinein und sehe im Schimmer dunkler Leuchten eigenartige Geräte und Einrichtungen. Aus einer Nische dringt ein Stöhnen und ein Wimmern. Bei einem flüchtigen Blick hinein sehe ich blanke Haut schimmern, kann aber nicht recht etwas erkennen. Ich gehe zügig weiter, da ich nicht aufdringlich sein will.
Bald komme ich in einen großen Saal mit sicher 5 Meter hoher Decke. Nicht überfüllt aber gut besucht. Alle sind frivol gekleidet. Mal dezent, mal opulent und manche auch recht freizügig. Hier und da sehe ich auch mal einen blanken Busen blitzen.
An den Seiten sind einige Bartresen, in der Mitte eine Tanzfläche. Ganz klassisch wie in der Disco aufgeteilt. Nur die Ausstattung ist etwas Besonderes. Einige der Möbel sehen eher aus wie Folterinstrumente. Es hängen auch überall Peitschen an den Wänden. Jede Menge kleine Stricke und eigenartige schwarze Masken und so Zeugs. Und neben dem Tresen steht so ein großes, schwarzes Kreuz an der Wand. An dem, so vermutete ich, wer dem Masochismus verfallen ist, sich gut festbinden lassen kann, um sich so dem zweifelhaften Wollen seines Peinigers hilflos auszusetzen. Puuh.
Ich schaue weiter in die Runde und es sind mehr Frauen als Männer hier. Ich bin sehr verwundert.
Neugierig erkunde ich weiter das Terrain.
An der Wand gegenüber geht eine schwarze, stählerne Wendeltreppe etwa drei Meter die Wand hinauf. Sie ist mit einem kleinen, auf die Stufen ...