1. Ein ganz besonderes Geschenk


    Datum: 10.07.2024, Kategorien: Gruppensex Autor: Emily Bloomingdale

    ... Lebensweisheiten gab sie gewöhnlich nicht viel. "Wie alt ist er denn geworden?"
    
    "Siebenundzwanzig, aber das spielt keine Rolle."
    
    "Sondern?"
    
    "
    
    Sondern
    
    ? Hörst du mir überhaupt zu?"
    
    Inzwischen war es mit meiner Ruhe langsam vorbei. Aber immerhin ahnte ich jetzt, wo das Problem lag. "Du hast kein Geschenk?" Es war eher eine Feststellung als eine Frage.
    
    "Woher auch? Wir schenken uns ja schließlich nicht jeden Sonntag etwas."
    
    Dass meine Freundin in eine solche Lage geriet, war alles andere als ungewöhnlich. Eva war von Natur aus blond. Keineswegs dumm, allerdings manchmal erschreckend naiv, weltfremd und leider völlig unorganisiert. Ich überlegte. "Nachdem er in der letzten Zeit offensichtlich nicht ständig von seinem Geburtstag geredet hatte, erwartet er vielleicht auch nichts. Für manche Menschen ist das nur ein ganz normaler Tag."
    
    "Das hatte ich auch gehofft. Allerdings nur bis zu dem Moment, als er mich fragte, wann er seine Geschenke bekommt."
    
    "Und was hast du geantwortet?"
    
    "Dass er den Singular benutzen soll. Da war ich ganz schön geistesgegenwärtig", lobte sie sich selbst.
    
    "
    
    Ein
    
    Geschenk hast du also wenigstens?"
    
    Sie gab ein genervtes Schnauben von sich. "Nein, natürlich nicht! Und leider habe ich zusätzlich noch einen ganz saublöden Fehler begangen."
    
    "Zusätzlich zu dem nur vermeintlich vorhandenen Geschenk? Welchen denn?"
    
    "Ich habe ihm gesagt, er würde das tollste Geschenk aller Zeiten bekommen."
    
    "Und an was hattest du ...
    ... dabei gedacht?"
    
    "An den Augenblick, an dem er mich verlassen wird, weil er nämlich dummerweise gar nichts von mir bekommt", meinte sie ungewöhnlich kleinlaut.
    
    "Du könntest an die Tanke fahren und ihm eine Tüte Chips kaufen", schlug ich mit etwas Galgenhumor vor.
    
    "Michelle, ich weiß ja nicht, ob du das komisch findest, aber du bist mir gerade keine sonderlich große Hilfe."
    
    "Dann nimm halt Whisky, den mag er doch."
    
    "Und was ist daran so toll?" Ihr Tonfall wechselte wieder ins Vorwurfsvolle.
    
    "Es ist immerhin mehr als nichts. Und an einem Sonntag wirst du kaum was Besseres finden."
    
    "Es muss doch irgendwas geben, was einen Mann glücklich macht!?"
    
    "Sex", antwortete ich spontan. Möglicherweise nicht zuletzt deshalb, weil sich meine Gedanken seit Wochen ständig um dieses Thema drehten. Wenn man jahrelang direkt an der Quelle saß, ahnte man gar nicht, wie schlimm es ohne sein konnte.
    
    "Es mag ja sein, dass du mit Bennet am Ende eurer Beziehung nur noch zu besonderen Anlässen geschlechtlich verkehrt hast, aber bei uns gehört das quasi noch zum Tagesgeschäft."
    
    "Dann mach halt etwas, das nicht so oft vorkommt. Was weiß ich, Analsex oder Bondage oder du ziehst dir etwas Nuttiges an."
    
    "Das hatten wir gestern alles drei schon gehabt. Ich hatte ihn gefesselt und dann bin ich in meinem Krankenschwesterkostüm ..."
    
    "Danke, ist okay", unterbrach ich sie. "Ich kann mir in etwa vorstellen, was du meinst. Wobei, kann ich mir das Outfit mal ausleihen?" Nur für den ...
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