1. Jackpot


    Datum: 10.07.2024, Kategorien: Transen Autor: byTwistedFranky1978

    Meine zweite Geschichte nach einer Ewigkeit. Das Leben kam leider dazwischen. Ich hoffe darauf das diese Geschichte etwas besser ist als die Erste. Ich Wünsche beim lesen auf jedem Fall viel Spaß. Diese Geschichte ist keine Fortsetzung auch wenn sie mit der ersten am Rande etwas zu tun hat.
    
    Die folgende Geschichte und die in ihr vorkommenden Personen sind frei erfunden, aber glaubt doch was ihr wollt. Alle Personen sind mindestens 18 Jahre alt, die beiden Hauptcharaktere sind sind nach Ansicht des Autors um die 24 Jahre alt.
    
    Jackpot
    
    Wenn ich gewusst hätte was mir an diesem Abend noch bevorstand hätte ich garantiert nicht so griesgrämig drein geschaut, obwohl es mir dann wahrscheinlich auch gar nicht passiert wäre. Ich saß also am äußersten Rande einer nicht näher zu beschreibenden Bar und stierte übel gelaunt in mein Bier....
    
    Meine Freundin hatte mich mit meinem vermeintlich besten Freund betrogen. Als ich die beiden in flagrante in unserem Bett erwischte zeigte sich bei beiden nicht die Spur eines schlechten Gewissens, sie machten mir vielmehr noch Vorhaltungen und erklärten mir das ich Versager, ich Mickerpimmel, ich Schlappschwanz, ja selbst daran Schuld sei. Ich war wie im Schock während die beiden mich noch immer lachend beschimpften. Ich bekam ihre verletzenden Worte kaum noch mit während ich im Geiste meine Optionen durchging. Innerlich lachte ich auf, sollte doch diese Schlampe mit dem Arsch glücklich werden.
    
    Der Schock könnte eine Hilfe dabei gewesen ...
    ... sein diese Entscheidung zu treffen, aber genau in diesem Moment schloss ich mit beiden ab. Die konnten mir doch gestohlen bleiben. Ich drehte mich um und packte auf dem Weg zum Schrank eine meiner Taschen. Stumm stopfte ich das Nötigste für die nächsten Tage aus dem Schrank in die Tasche bevor ich den Wohnungsschlüssel von meinem Schlüsselbund entfernte. Bevor ich die Wohnungstür laut vernehmlich hinter mir schloss legte ich den Schlüssel auf die Kommode neben der Tür. Ich würde nie mehr zurück kommen, sollten sie doch den Rest meiner Sachen wegwerfen oder verbrennen.
    
    Ich stand ja nicht im Mietvertrag. Ich zahlte zwar die Miete aber mit der Wohnung selbst hatte ich nichts zu tun. Sie hatte den Mietvertrag ja alleine unterschrieben. Ich leistete die Zahlung auf das Konto meiner, jetzt, Ex-Freundin von dem dann die Miete überwiesen wurde. Ich musste also bloß diese Überweisungen stoppen und schon war ich zu mindestens dieses Problem los. Kleines Glück im großen Unglück; oder wie man dazu sagte?
    
    Doch kaum unten auf der Straße holte mich alles wieder ein. Schließlich vergisst man ein paar Jahre Beziehung und fast zwei Jahrzehnte Freundschaft nicht so einfach. Ich wanderte erst ziellos in Gedanken versunken durch die Gegend. Durchfroren, müde und traurig fand ich mich schließlich irgendwann vor dem Eingang einer Kneipe. Völlig desillusioniert trat ich ein und suchte mir den letzten Platz im hintersten Winkel der Bar, ich wollte alleine sein.
    
    „Na, schlechten Tag gehabt?", ...
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