Das Anwesen - Der Fall Max Becker - Teil I
Datum: 11.07.2024,
Kategorien:
CMNF
Autor: araporn
Das Navigationsgerät hatte ihn schon vor einer knappen Stunde verlassen. Entnervt stellte er es nun endgültig ab und konzentrierte sich auf klassische Karten.
Die Gegend war eigentlich herrlich, aber die Wege hatten es in sich. Seit mehreren Kilometern fuhr er durch Alleen. Jedenfalls hätten die Menschen in seiner Heimatstadt diese Straßen so bezeichnet. Hier schienen solche Verkehrswege Usus zu sein. An jeder Kreuzung konnte es sich zwischen einer Allee, einer Allee und einer weiteren Allee, entscheiden. Was fehlte, waren Schilder. Als er einem Bauern auf seinem Traktor begegnete, unterdrückte er seinen männlichen Instinkt und fragte tatsächlich nach dem Weg. Grinsend bekam er eine akkurate und umfangreiche Beschreibung.
Sich die Beschreibung immer wieder in Erinnerung rufend, setzte er seine Fahrt fort. Schließlich erreichte er, an einer Alleekreuzung, die Einfahrt auf einen Wiesenparkplatz. Dort stand bereits ein schwarzer CIA-CUV mit einem großen Herrn mit einer dunklen Sonnenbrille im dunklen Anzug. Max Becker fuhr respektvoll heran und parkte seinen Vito daneben. Als der Anzug die Tür des CUV öffnete, traute Max seinen Augen nicht. Mit offenem Mund und weiten Augen, starrte er die Person an, die gerade Ausstieg.
Die schwere Tür der Wachstube im Torhaus öffnete sich leise, und Mina Elster trat ein.
Ihr blondes Haar fiel in sanften Löckchen über ihre Schultern und umrahmte ihr hübsches Gesicht, das von einer unauffälligen schwarzen Hornbrille geziert ...
... wurde. Die Brille verlieh ihren feinen Gesichtszügen eine gewisse Intellektualität. Ihr schmaler Hals, der im Schatten ihres dichten Haares lag, wirkte beinah zerbrechlich. Das hübsche Gesicht umgab ein unsichtbarer Schleier der Zurückhaltung, die ihrer devoten Art entsprang. Ihre tiefblauen Augen, die die Umgebung sehr klar wahrnahmen, verrieten eine verborgene Intelligenz, die sich nur dem aufmerksamen Beobachter offenbarte.
Mit einer Größe von nur 1,61 Metern wirkte sie im Raum mit seiner hohen Decke und den sehr großen Männern in ihren schwarzen Anzügen beinahe verloren. Ihre schmalen Schultern und die geringe Oberweite betonten ihre zierliche Statur, die eine gewisse Zerbrechlichkeit ausstrahlte, die bei den meisten Männern unwillkürlich den eingebauten Beschützerinstinkt weckte.
Ihr schlanker Körper zog sich in einer aufregenden Taille zusammen, die ihre schlichte Eleganz unterstrich. Die Hüften, durch sanfte Rundungen dezent betont, verliehen ihrer Erscheinung eine unwiderstehliche feminine Note. Die makellosen Beine, mit ihren schmalen Oberschenkeln, verliehen ihrem grazilen Körper Anmut.
Leise patschten ihre Füßchen auf den Fliesen des Raums in Richtung Umkleide. Sie hielt ihr kleines elektronische Tablett fest in beiden Armen vor ihrem Körper.
Plötzlich erschrak sie. Einer der Wachmänner hatte seinen Stuhl kurz zu ihr gedreht und sprach: "
Guten Morgen, Fräulein Mina! Schön sie an so einem herrlichen Tag wieder einmal bei uns zu sehen. Wie geht es ...