1. Eine Seefahrt, die ist .... (Teil 1)


    Datum: 13.07.2024, Kategorien: Romantisch Autor: Seewolf

    ... mehr konnte. Überall roch es nach Sex, unsere Säfte waren überall, jeder roch nach dem anderen und wir genoßen die Erschöpfung. Das ging mit Unterbrechungen bis in die frühen Morgenstunden. Zwischendurch schliefen wir etwas, dann weckte uns eine Bewegung des anderen und die Zärtlichkeiten gingen weiter. Wir bekamen nicht genug von einander und nicht genug Schlaf.
    
    Aber was wird morgen sein? Würden wir nach einer gemeinsamen Nacht am nächsten Morgen mit moralischem Kater aufwachen?
    
    2. Tag: Probleme
    
    Der Kater am Morgen war nicht moralisch, der war von der Erschöpfung. Anne lachte mich an und meinte, nicht sitzen zu können. Aber auf Streicheleinheiten wollte sie dennoch nicht verzichten. Ich auch nicht. Wir waren glücklich, zufrieden und restlos befriedigt! Jeder Gedanke an die bevorstehende Trennung am nächsten Tag war erst einmal verdrängt.
    
    Nach dem Frühstück mit gegenseitigen erotischen Sticheleien gingen wir in die Stadt. Wir schlenderten am Hafen entlang und jeder konnte sehen, wie glücklich und verliebt wir waren.
    
    Ja, wenn meine Reisepläne nicht gewesen wären. Ich wollte mich ja in diesem Urlaub sexuell austoben, was Neues erleben, etwas machen, was ich zu Hause niemandem würde erzählen können, weil ich mich dessen schämen würde. Hier wäre ich anonym, es würde so sein, daß ich niemandem gegenüber Rechenschaft ablegen müßte, könnte tun und lassen was ich wollte. Keine Eifersüchteleien kein Streß, einfach genießen!
    
    Und dann dieses Treffen mit einer Frau, die ...
    ... mir den Kopf verdreht hatte. Sie hatte in einer Nacht meine Stimmung und meine Empfindungen völlig auf den Kopf gestellt. Ich wollte bei ihr bleiben. Bloß nicht weg! Sexreise streichen! Warum sollte ich mit Fremden swingen, wenn mir diese Frau alles gab, was ich wollte? Langsam kam die Traurigkeit zurück und auch Anne wurde immer ruhiger. Auch sie bedrückte wohl die geplante Trennung. Wir redeten immer mehr über belangloses Zeug und schmiegten uns aneinander, um uns gegenseitig zu trösten. Es kamen die ersten Andeutungen, wie es wohl mit uns weiter gehen würde.
    
    Wir kamen an den ganzen schönen Schiffen vorbei, die im Hafen auf Gäste warteten. Da sah ich das Schiff, mit dem ich fahren würde. Segelschiff war eigentlich nicht passend, es war eher ein Schoner, dem man zur Zierde weitgehend funktionslose Segel verpaßt hatte. Schön war das Schiff nicht, aber geräumig. Da ich Anne schon von meiner geplanten Segelreise berichtet hatte, natürlich ohne die besondere Art der Reise zu erwähnen, dachte ich, ich könnte ihr ruhig unverdächtig sagen, daß ich mit diesem Schiff fahren würde. War ja völlig unauffällig, wie es da lag und verriet den Zweck meiner Reise nicht.
    
    Anne wurde erst bleich, dann rot und zitterte. "Mit diesem Schiff?" "Ja, damit will ich die nächste Zeit hier in der Gegend segeln gehen!" Anne sagte erst mal gar nichts und ging stumm an meiner Seite, aber deutlich mit Distanz. "Was ist mit Dir? Erschreckt es Dich, wenn ich segeln gehe?" "Nein, das nicht! ..... Es ist ...
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