1. Unsere Tochter Alicja – die Zweite


    Datum: 18.07.2024, Kategorien: Schamsituation Autor: MrPolsky

    Unsere Tochter Alicja – die Zweite
    
    Ich nachte mir so meine Gedanken was wohl am Montag in der Firma sein wird. Wird Gunnar oder Rüdiger mich ansprechen? Wird es Gerede geben? Jedenfalls fuhr ich mit einem unguten Gefühl in die Firma.
    
    Über meinen Chef mache ich mir keine Sorgen, der ist schwer in Ordnung und Sozial. Ein gelassener und in sich ruhender Mann mittleren alters. Kann aber auch ordentlich durchgreifen. Bei Rüdiger bin ich mir nicht so sicher. Der ist immer so hektisch und Quirlig. Ich weiss nicht, ziemlich gut in seiner Arbeit aber auch weit vorne bei Feiern und Partys. Manchmal auch mit derben Sprüchen dabei. Aber dennoch loyal, höflich und zuvorkommend. Halt schwer zu durchschauen. Heute Morgen erst, ich wollte gerade in mein Büro da treffe ihn auf den Flur. Er gleich beide Daumen hoch und ein breites Lächeln – eher ein Lachen auf dem Gesicht. Ich wusste nicht was das bedeuten soll. So eigenartig, ich kann es nicht mal beschreiben. Leider hatte er zwei Vertreter von irgendwem oder – was dabei sonst hätte ich ihn Angesprochen. Ich machte mich in mein Büro und an die Arbeit.
    
    Montags ist immer Sitzung, und da ich für den Auslandsverkauf zuständig bin, muss ich dabei sein. Dazu kommt noch mein Chef Gunnar, mein Abteilungsleiter Rüdiger sowie je einer vom IT und von den Finanzen.
    
    Kurz vor 10:00 Uhr machte ich mich auf den weg zum Konferenzraum und traf dort auf den Chef Gunnar. Er nahm mich gleich beiseite und sagte: „Erstmal möchte ich mich für den ...
    ... besonderen Abend bedanken. Überraschend zwar aber besonders.“ Und dann kam noch: „Glückwunsch zu so einer Tochter, nicht nur hübsch, sondern auch Mutig und selbstbewusst. Super.“ Ich bedankte mich und wollte gerade gehen, da hielt er mich am Arm und sagte: „Eins noch, was Privat ist, ist Privat und das bleibt auch Privat. Du verstehst was ich meine?“ Ich nickte. „Übrigens, Rüdiger sieht das genauso. Ich habe vorhin mit ihm gesprochen.“ Ich sagte: „OK, Danke. Da bin ich erleichtert.“ Dann gingen wir zusammen in den Konferenzraum.
    
    Die Wochen verliefen ohne große Ereignisse.
    
    Da sich das Jahr dem Ende nähert, hatte wir viel zu tun. Mussten alle Aufträge abarbeiten, sämtliche offenen Verträge abschließen und alle Kunden zufrieden stellen. Wir hatten es uns seit Jahren angewöhnt, dies noch im November erledigt zu haben. Bei mir lief es Ganz gut und ich kam schnell voran. Schon in der vorletzten Woche des Novembers hatte ich meine Arbeit zum Grossteil erledigt, und blickte auf eine ruhige letzte November Woche. Am Mittwoch dann kam Rüdiger in mein Büro und wollte wissen wie weit ich bin. Ich sagte ihm, dass ich eigentlich schon fertig bin und nun die internen dinge erledigen wollte. Das ist ja schön, meinte er und begann ein Gespräch das ins Private überging. Ich ahnte bereits was da Kommt. Nach einer weile kam er dann auf den Punkt. In seiner Familie sei es so üblich, dass am letzten Novemberwochenende die Adventszeit mit einer kleinen Feier eingeleitet wird. Eigentlich nur im ...
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