Das indianische Medizinrad als Symbol der natürlichen Wirklichkeit
Datum: 18.07.2024,
Kategorien:
Verführung
Autor: xzb
... und größer werden. Dafür braucht es einen Vertrag mit Integrität und Aufrichtigkeit. Die Anziehungsenergie ist sehr natürlich, da sie reiner spiritueller, sexueller Eros ist. Der Grund für einen Orgasmus liegt hier in der Abstimmung der körpereigenen Energien zweier Individuen."
"Unten im Süden, dort wo das Wasser hinfließt, finden sich die Menschen, die gemeinsames Wachstum wünschen. Eine große Kraft wirkt auf diesem Feld, das Menschen aus vergangenen Leben anzieht. Wir sind nie allein unterwegs gewesen und sind es auch heute nicht. Es fehlt uns die Erinnerung daran, wie viele Partner wir bereits für unser Wachstum zur Verfügung hatten."
"Im Norden, auf der anderen Seite, dem Platz des Windes, hilft uns der Atem, uns einzulassen. Der Wind ist der große Sämann, der die Samen in alle Richtungen trägt. Er lehrt uns, das zu beatmen, was wir wünschen und in unser Energiefeld zu ziehen, wen immer wir wollen. Das Leben will von uns beatmet werden. So sind wir Schöpfer unserer eigenen Realität und alle atmen wir dieselbe Luft. Sie hilft uns, die sexuelle Energie Schritt für Schritt einzusaugen."
Ivana sprach nicht weiter. Sie hielten die Augen geschlossen und eine schwer zu greifende Zeitspanne verging, bis sich Ihre Stimme wieder erhob.
"Bitte öffnet jetzt die Augen. Steht auf, richtet den Blick auf euer Gegenüber. Nehmt die Hände nach oben und reckt sie gen Himmel. Streckt euren Körper und streckt euren Geist. Lasst die Erkenntnisse des Medizinrads einfließen in ...
... euer tägliches Leben. Den Traummann oder die Traumfrau zu finden verlangt, die höchsten Energien zu manifestieren. Ein lebendiges und aktives Träumen wünsche ich Euch."
"Vielen Dank", sagte Anneli, "das war eine Reise, von der mir noch jetzt ganz schwindelig ist, aber im positiven Sinne."
"Das freut mich", antwortete Ivana, "ihr sollt von eurem Aufenthalt hier profitieren. Wollen wir jetzt Dragan noch in der Messe besuchen? Dann können wir im Anschluss gemeinsam Abendessen."
"Ja, klar", sagte Anneli, "warum nicht? Ich würde mir aber noch etwas Passendes anziehen wollen", und lugte unter der Kapuze ihres Umhangs hervor. "Alle anderen vielleicht auch", fügte sie hinzu.
Wenig später trafen sie sich wieder auf dem Vorplatz.
Uschi trug ein knielanges Kostüm mit aufwendigen Applikationen, die in leuchtenden Farben wie Rot, Blau und Türkis erstrahlten. Ihr Kleid schmückten kunstvolle Perlenmuster, die die Handwerkskunst der indianischen Kulturen widerspiegelten.
Ivana entschied sich für ein kurzes Kleid, das mit aufwendigen Stickereien verziert war. Die Farben waren inspiriert von der Natur, mit Erdtönen wie braun, beige und grün. Das Oberteil war liebevoll gestaltet und mit Fransen ausgeschmückt, die bei jeder Bewegung sanft mitschwangen.
Anneli kleideten eine hochgeschlossene Bluse und ein bodenlanger Rock ebenfalls in reinem Weiß. Ihre aggressive Kriegsbemalung hatte sie durch ein dezentes Make-up, die natürliche Schönheit ihres Gesichtes betonend, ersetzt. In ...