1. Das indianische Medizinrad als Symbol der natürlichen Wirklichkeit


    Datum: 18.07.2024, Kategorien: Verführung Autor: xzb

    ... ihren Händen hielt sie eine Tasche mit bunten Applikationen.
    
    Martino trug einen klassisch geschnittenen dunklen Anzug. Ivana hatte ihn aus dem Kleiderschrank ihrer Eltern entliehen. Sein weißes Hemd war ordentlich gebügelt und unter der Jacke gut sichtbar. Eine dunkelrote Krawatte vervollständigte sein elegantes Erscheinungsbild. Er trug schwarze Lederschuhe und hatte ein Einstecktuch in der Brusttasche.
    
    Marco entschied sich für einen weniger formellen, aber dennoch gepflegten Look. Er trug eine beigefarbene Chino-Hose und ein leicht gestreiftes, hellblaues Hemd, das er ordentlich in die Beinkleider steckte. Seine braunen Lederschuhe passten zu seinem Gürtel. Eine dezente Armbanduhr rundete sein Outfit ab, das eine Mischung aus Eleganz und Lässigkeit verkörperte.
    
    Ivana schritt mit Marco und Uschi auf dem Weg zu St. Maria voran. Anneli und Martino folgten mit einem kleinen Abstand. Anneli hakte sich bei Martino unter und sprach zu ihm: "Ich bin noch ganz beseelt von Ivanas Radmeditation. Wie geht es dir damit?"
    
    "Ich bin bereit die höchste Energie für meine Traumfrau zu aktivieren, auch wenn sie sich den Winden verschrieben hat", war Martinos spontane Antwort.
    
    Anneli seufzte und sagte: "Du bist so romantisch. Mir ist jetzt klar, dass ein ehrlicher Vertrag für unsere Beziehung notwendig ist. Ich suche nach Geborgenheit, doch ist es mir ebenso wichtig, genügend Freiraum für meine persönliche Entwicklung zu haben. Vielleicht war ich etwas direkt, dann siehst Du ...
    ... es mir sicher nach. Wenn wir wieder zu Hause sind, dann verbringen wir eine ganze Woche nur zu zweit und lieben uns und am Wochenende gehen wir unter die Leute. Ich möchte dich immer an meiner Seite wissen."
    
    Martino gab der Frau seines Herzens ein Küsschen.
    
    Wenig später saßen die fünf in der Kirchenbank und verfolgten die Messe mit gebührendem Respekt. Dragan war in eine hellbeige Albe gekleidet und Anneli verfolgte die Liturgie mit großem Interesse.
    
    Nach dem Schlusssegen verließen Kaplan und Messdiener die Kirche und verabschiedeten die Gottesdienstteilnehmer vor dem Kirchenportal.
    
    Der Kaplan war hocherfreut über die jungen Besucher. Er winkte seinen Messdiener heran, er möge ein Foto vor der Kirche mit ihm und den fünfen, wenn diese nichts dagegen einzuwenden hätten, anfertigen. Er wolle das Bild dann für die Onlineversion des Sonntagsblattes einstellen. Gerne ließ sich Anneli fotografieren, die anderen nickten ebenfalls. Es waren sehr brave Aufnahmen. Anneli stand mit Martino Arm in Arm in der Mitte, der Kaplan mit Ivana auf der einen, Uschi und Marco auf der anderen Seite.
    
    Annelis Smartphone blubberte. Eine Nachricht war eingetroffen. Ihr Vater hatte sich gemeldet. Er hatte den Feed des Sonntagsblattes abonniert. Er schickte einen Kommentar auf das Foto vor der Kirche zur Himmelfahrt der Jungfrau Maria, das vor wenigen Stunden geschossen wurde:
    
    "Dass ihr nicht nur das Gotteshaus, sondern eine Messe besucht, habe ich nicht erwartet. Dein respektabler ...