Klassenfahrt - Sexgeschichten

Klassenfahrt

... aufschäumender Wut gegenüber ihres geglaubten Freundes überwältigt wurde.

Ein leises Schluchzen riss sie aus ihren Gedanken. Nadine hatte aufgehört zu toben und saß nun still weinend in ihrem Bett.

"Ich kann nicht mehr", hörte Julia sie leise sprechen.

"Das wird mir alles zu viel! Ich bin nicht mal mit der Schule fertig!"

Julia rutschte näher an sie heran. Zwang sie in eine Umarmung. Und Nadine weinte. Weinte um die Schwester die sie hasste und um die Eltern, die sie verstoßen hatten. Weinte um den Mann, der sich vor seiner Verantwortung drückte. Weinte um ihr Kind, welches seinen Vater wohl niemals kennenlernen würde...

Zaghaft klopfte es an der Zimmertür. Langsam schwang sie einen Spalt auf und ein blonder Haarschopf schaute vorsichtig hindurch.

In Tränen aufgelöst und verwirrt starrte Nadine zu ihrer Freundin. Mit ernstem, sorgenvollen Gesichtsausdruck kam sie hinein. Julia rutschte etwas beiseite und Larissa setzte sich an ihrer Stelle zu ihrer Partnerin. Die Tür hatte sie aufgelassen. Ben betrat nun den Raum. Er bedeutete Julia im Stillen, dass er Larissa kontaktiert hatte. Dankbarkeit durchströmte sie wie ein warmer Sonnenstrahl. Nun standen Bernd und Doris im Türrahmen. Nadine brach erneut in Tränen aus. Sie war nicht allein! Sie hatte den Kindsvater verloren. Aber eine Partnerin von der sie wusste, dass sie sich genauso auf das Baby freute wie sie, gewonnen. Sie hatte ihre Schwester verloren. Und die besten Geschwister die man sich wünschen konnte ...

... gewonnen. Sie hatte ihre Eltern verloren. Doch hatte sie Bernd und Doris gewonnen. Und ihr Kind? Es mag seinen Vater verloren, aber eine bestimmt atemberaubende Mutter gewonnen haben. Das verstand sie jetzt.

Kapitel 29 -- Abschlussball

Ende April war es soweit. Die ersten Abschlussprüfungen wurden geschrieben. Ben und Julia waren die Wochen davor nur noch mit Vorsicht zu genießen. Sie paukten ohne Unterlass jede freie Minute. Julias Playstation setzte sogar Staub an. Das war allerdings kein Vergleich zu Nadine. Ihr Lernen wurde mit ständiger Übelkeit und Frust über ihre Kleidergröße überschattet. Mittlerweile war sie im sechsten Monat schwanger und ihr Umstand nun unübersehbar. Das Problem war allerdings, dass sie noch nicht in ihre neue Umstandsmode hinein, aber in ihre Alltagskleidung nicht mehr passte. Und zu allem Überfluss musste sie auf Kaffee verzichten. Und auf Salami. Und generell auf rotes Fleisch. Oder Sushi...

Kurzum, und dafür war sie ihrer Familie sehr dankbar, wurden alle Lebensmittel die sie nicht essen durfte, mit Ausnahme des Kaffees, aus dem Hause Schneider verbannt. Als sie diese Geste mitbekam hatte sie eine halbe Stunde lang am Frühstückstisch geweint. Erst nachdem alle in der Runde versicherten, dass ihnen das gar nichts ausmachte, beruhigte sie sich.

Zwei Wochen später war es endlich soweit. Heute sollten die Abschlussergebnisse ihrer Abiturprüfungen online gehen. Mit hochrotem Kopf saß Ben an seinem Notebook. Hinter sich standen Julia, ...