Klassenfahrt
Datum: 22.07.2024,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byScholi
... bereit Julias Platz zu säubern.
Nadine eilte ihrer Freundin hinterher. Wo war sie hin? Aufs Zimmer? Raus an die frische Luft? Sie entschied sich für die Möglichkeit des Zimmers. Schließlich hatte niemand eine Jacke mitgenommen und es war eisig draußen. Sie sollte damit Recht behalten. Als sie das Zimmer vorsichtig betrat, sah sie erstmal nichts. Das Zimmer war nicht beleuchtet und ihre Augen mussten sich erstmal an die schwachen Lichtverhältnisse gewöhnen. Gut zu erkennen waren allerdings die Umrisse Julias. Sie saß zusammengekauert in der Fensterbank und blickte nach draußen.
"Hey", begrüßte Nadine sie vorsichtig. Sie befürchtete, dass sie viel zu weit gegangen war und bereute ihr radikales Vorgehen nur um sich selbst zu beweisen, dass sie mit Ihrer Vermutung richtiglag.
Julia schwieg. Blickte nicht einmal auf. Nadine trat näher an sie heran und setzte sich zu ihr in die Fensterbank. Im schwachen Mondlicht konnte sie erkennen, dass sie ihre beste Freundin zum Weinen gebracht hatte. Diese Tatsache versetzte ihr einen schmerzhaften Stich.
‚Was habe ich mir nur dabei gedacht?', schalt sie sich.
"Julia...", begann sie mit belegter Stimme, „es tut mir so leid! Ich wollte dich nicht verletzen!", entschuldigte sie sich mit bebender Unterlippe.
Julia schwieg und starrte weiterhin hinaus.
Nadine griff nach ihrer Hand.
"Es ist Ben richtig?", fragte sie Julia mit ernstem Blick.
Diese regte sich erschrocken. Damit hatte sie nicht gerechnet. Tränen rannen ihr ...
... erneut über die Wangen. Sie nickte kaum merklich. Die bloße Tatsache, dass es jemand aussprach und aus einem Gedanken und einem Gefühl eine Tatsache schuf, sorgte dafür, dass sie von einem Wirrwarr aus Angst, Scham, Verwirrung, aber irgendwie auch Erleichterung überflutet wurde.
"Ach Süße..."
Nadine erhob sich und kam auf sie zu, um sie in die Arme zu schließen. Dankbar ließ Julia sich darauf ein und weinte stumm, ihren Kopf an die Brust ihrer Freundin gelehnt.
Es dauerte mehrere Minuten bis Julia die Umklammerung mit Nadine freiwillig löste. Sie schniefte und wischte sich die Tränen aus den geröteten Augen. Heiser und flehend fragte sie:
"Was soll ich jetzt nur machen?"
"Ich weiß es nicht", antwortete Nadine, "das kommt darauf an, was du möchtest."
Julia schwieg und die Frage blieb offen im Raum stehen. Sie wusste nicht einmal was genau sie empfand. Wie sollte sie da wissen was sie wollte? War es Eifersucht? Missgunst? Wieso um alles in der Welt wurde sie derart wütend, wenn ein anderes Mädchen, selbst ihre beste Freundin, der sie nur das Allerbeste wünschte, sich an ihren Bruder schmiss? Und gleichzeitig fühlte sie sich nirgends so wohl, so zufrieden und ausgeglichen, als wenn sie mit Ben zusammen war. Das war doch verrückt!
"Ich kann doch nicht wirklich in meinen Bruder verliebt sein?!", lachte sie unsicher.
Nadine lächelte. Sie fand es irgendwie süß. Solange sie die beiden kannte, und das war ihr ganzes Leben, waren Ben und Julia ein Herz und eine ...