Klassenfahrt - Sexgeschichten

Klassenfahrt

... "in wenigen Monaten ziehen wir aus. Wir suchen uns zusammen eine kleine Wohnung und können wie ein normales Paar leben..."

"Das ist noch über ein halbes Jahr bis unser Abi ansteht!", unterbrach ihn Julia. Zornestränen stiegen ihr in die Augen.

"Und dann müssen wir auch erstmal eine Wohnung finden die wir uns leisten können. Bayern ist schweineteuer! Und dann müssen wir die auch noch bekommen! Und wenn unsere Eltern mal zu Besuch kommen wollen? Und nur ein Schlafzimmer und nur ein Bett dastehen?"

Daran hatte Ben nicht gedacht. Vor Fremden war es kein großes Problem ihre Verwandtschaft zu verschleiern. Aber vor ihren Eltern?

"Ich weiß es nicht", sagte Ben betreten.

beide schwiegen. beide mit ihren Gedanken beschäftigt. Ben atmete tief durch und Julia schaute ihn daraufhin fragend an. Es war offensichtlich, dass er etwas sagen wollte und nicht wusste wie.

"Du weißt ich liebe dich!", fing er an.

Julia schluckte. Es gab keine guten Sätze, auf die ein 'aber' folgte.

"Was, wenn wir es unseren Eltern sagen?"

Sie starrte ihn an als hätte er den Verstand verloren, doch bevor ihr etwas darauf einfiel fuhr er fort.

"Jetzt denk mal nach! Was kann passieren? Das schlimmste was geschehen kann ist, dass sie uns rausschmeißen. Aber glaubst du wirklich, dass sie das machen würden? Und selbst wenn..."

Julia war sprachlos. Ben würde für sie einen Bruch mit der Familie in Kauf nehmen und einfach so auch einen herben Einschnitt in sein Leben.

"Das möchte ich ...

... aber nicht", begann sie. "Was glaubst du wie Mama und Papa reagieren würden?"

Er schüttelte nur den Kopf.

"Keine Ahnung. Ich halte beide für sehr weltoffen. Und würde sich einer von uns auf irgendeine Art outen, hätte ich da keinerlei Bedenken. Aber in unserem Fall..."

Es klingelte an der Tür und Julia eilte zur Wohnungstür.

Ben stand etwas verloren in der Küche. entschied sich aber die Getränke ins Wohnzimmer zu bringen und jetzt erstmal zu Abend zu essen bevor sie sich weiter mit diesem Problem herumschlugen.

"Die Pizza ist aber heute echt schnell da", rief er in Richtung Flur als er die Tür schließen hörte.

"Hast du dann zumindest ein Trinkgeld gegeben? Ich hab nämlich mit PayPal bez..."

Julia stand im Türrahmen. Aber nicht mit Pizza. Sondern mit Nadine. Sie sah schrecklich aus.

Ben stellte die Flaschen auf den Tisch.

"Was ist los?", fragte er besorgt. Die Begrüßung schenkte er sich. Es war offensichtlich, dass es heute keinen Filmabend mehr für ihn geben würde. Und weniger Pizza als gedacht.

"Ich hatte einen Riesenkrach mit meinen Eltern", sprach Nadine leise. "Darf ich heute bei euch pennen?"

Schon wieder läutete die Tür.

"Ich geh schon", warf Ben ein. Und an Nadine gewandt setzte er nach:

"Klar doch. Setz dich erstmal!", und eilte an ihnen vorbei.

Augenblicke später kam Ben zurück ins Wohnzimmer. Zwei große Pizzakartons in den Händen.

"Oh, ich störe euch", kam es direkt von Nadine. "Das tut mir leid!"

"Unsinn!", sagten die ...