1. Eine Dienstreise - auf Abwegen


    Datum: 22.07.2024, Kategorien: Hausfrauen Autor: byBloodyManiac

    Dienstreise
    
    Inspiriert durch eine meiner allerliebsten Geschichten: „A Perfect Storm" von ghost12_spirit.
    
    Nahezu jede Woche gehe ich mit meiner besten Freundin Sabine zur Fitnessgymnastik. Nachdem der Kurs letztens mal wieder geschafft war, sprach ich Sabine an, die ebenfalls auch sehr oft mal daran teilnimmt, ob sie in den nächsten Tagen nachmittags mal eine Stunde oder etwas mehr Zeit hätte; ich würde ihr gerne etwas erzählen und um Rat fragen wollen.
    
    Am nächsten Tag tauschten wir ein paar Nachrichten aus und hatten uns dann auf einen Termin geeinigt, der uns beiden passte. Heute Nachmittag war es dann so weit, kurz nach 15:00 klingt es an der Tür und Sabine stand davor. Ich bat sie herein, sie hängte ihre Jacke auf und wir beiden gingen in unser Wohnzimmer, setzten uns auf Sofa bzw. einen Sessel.
    
    „Soll ich uns zwei Latte machen?" Sabine stimmte dem zu und kurz darauf hatte ich sie fertig.
    
    „Du hast mich mit deinem Wunsch uns zu treffen ganz schön neugierig gemacht. Was ist los, bist es Probleme zwischen dir und deinem Mann?"
    
    „Nein, Sabine, zu Glück nicht. Zumindest noch nicht ..." Sabine sah mich etwas irritiert an und dann fing ich an zu erzählen.
    
    „Manchmal muss ich ja für unsere Firma mit meinem Chef zu Kunden fahren und hin und wieder auch auf Messen, wenn wir dort einen Stand haben, der betreut werden muss.
    
    Vor drei Wochen war es mal wieder so weit, wir hatten einen Stand auf den Süddeutschen Handelstagen in München.
    
    Am letzten Messetag schlug ...
    ... das Wetter plötzlich um, es waren immer weniger Besucher auf der Messe und machen Aussteller brachen auch ab und verliessen die Messe.
    
    Mein Chef war aber dafür, dass wir bis zum Ende dableiben; es standen ja noch verabredete Termine am Stand aus. Doch die Kunden kamen nicht. Als wir dann vom Stand aufbrechen wollten, um zum Flughafen zu fahren, sah unser Vertriebsleiter, der auch mit dabei war, eine Nachricht auf dem Handy, dass unsere Flüge wegen des Wetters gestrichen waren.
    
    Er hat dann als erstes versucht, dass wir unsere Zimmer in dem Hotel wieder beziehen konnten, die wir vorher gehabt hatten. Doch die waren inzwischen vergeben und das Hotel ausgebucht.
    
    Wir haben uns dann alle vier, es mal noch ein junger Mann aus dem Vertrieb mit dabei, besprochen und trafen dann den Entschluss einen Leihwagen zu buchen und uns selbst auf den Rückweg zu machen.
    
    Eine Dreiviertelstunde später waren wir bei der Autovermietung und erhielten einen Volvo X ... irgendwas, geräumig und Vierradantrieb ... unser Vertriebsleiter, Michael, setzte sich ans Steuer, der Chef, Martin, saß vorne neben ihm, ich mit Sebastian hinten ...
    
    Wir hatten besprochen, dass wir so weit wie möglich fahren wollen und dann ein Hotel ansteuern würden, um am nächsten Tag weiterzufahren. Durchfahren war keine Option, wir wären erst gegen 3:00 oder 4:00 Uhr wieder hier angekommen."
    
    „Schönes Schlamassel, wie weit seit ihr denn dann gekommen?"
    
    „Tja, Sabine, nicht sehr weit ... nach einer knappen Stunde ...
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