1. Eine Dienstreise - auf Abwegen


    Datum: 22.07.2024, Kategorien: Hausfrauen Autor: byBloodyManiac

    ... begann ein ziemlich bergiges Teilstück, der Schneefall war inzwischen extrem geworden, wir konnten keine 50 Meter weit sehen auf der Autobahn ..."
    
    „Was habt ihr dann gemacht?"
    
    „Ich habe vorgeschlagen, dass wir die Fahrt abbrechen und das nächstgelegene Hotel ansteuern. Martin und Michael sahen das ein und so begann ich mit Sebastian nach Hotels zu googeln ...
    
    Er war es dann auch, der nach einigem Suchen etwas fand, in einer Kleinstadt in unserer Nähe, es waren gerade noch vier Betten zu kriegen. Der Chef sagte dann: „Sofort buchen!"
    
    Sebastian druckste etwas herum, „es ist ein Familienzimmer ..." Martin verstand nicht, bis Michael ihm erklärte: „Es ist ein Zimmer mit vier Betten, vermutlich sogar nur zwei Doppelbetten ..." „Verdammt", entfuhr es ihm daraufhin. Dann wandte sich sein Blick Michael zu, „was machen wir denn jetzt?", dann drehte es sich nach hinten, zu mir und Sebastian um und sah mich fragend an. Die Entscheidung schien also jetzt von mir abzuhängen. Ich wollte die Situation nicht komplizierter machen, als sie ohnehin schon war, überlegte einen kleinen Moment und sagte dann: „Wir sind doch alle erwachsen, komm, das ziehen wir durch ... ist nicht das erste Mal, dass ich mir ein Zimmer mit jemandem teile, der nicht mein Mann ist" ...
    
    „Das hast Du wirklich so gesagt, Bettina? Da hast du sicher an unsere Mädelsausflüge gedacht, oder?"
    
    „Verdammt, ja! Das war mir einfach so herausgerutscht ... eine halbe Stunde später waren wir dann am Hotel; die ...
    ... Sicht war noch schlechter geworden, weil der Sturm immer heftiger wurde. Wir haben unsere Taschen geschnappt und sind rein in das Hotel. Michael hat sich dann an der Rezeption gemeldet und den Schlüssel für uns geholt. Dann sind wir ab nicht oben zu unserem Familienzimmer. Das Zimmer war besser, als ich es befürchtet hatte, aber es gab wirklich nur zwei Doppelbetten. Martin und Michael fragten, ob ich bereit wäre, es mit Sebastian zu teilen.
    
    Mit einem von den Dreien musste es ja passieren, warum also nicht mit ihm, also stimmte ich zu.
    
    Martin schlug dann vor, dass wir mal schauen sollten, ob wir im Restaurant noch etwas zu essen bekämen, also sind wir kurz darauf dann wieder ins Erdgeschoss gegangen, um unser Glück zu probieren. Wir hatten Glück, man sagte uns zu, dass für uns noch etwas zubereitet werden würde.
    
    Mit großem Durst und Hunger machten wir uns alle über die Getränke und das Essen her, das recht schnell nach dem Aufgeben der Bestellungen gebracht wurde. Die Männer tranken Hefeweizen, ich hatte mit Wasser und einen Wein bestellt.
    
    Das zurück auf unser Zimmer gehen, haben wir alle so lang es ging hinausgezögert, aber irgendwann hieß es dann letzte Bestellung und als wir ausgetrunken hatten, sind wir dann ins Familienzimmer ..."
    
    „Puuhh, was für eine Geschichte. Vermutlich wart ihr fix und fertig und habt super geschlafen. Konntet ihr dann am nächsten Morgen gleich weiter fahren?"
    
    „Nein Sabine, wir sind am nächsten Morgen nicht weitergefahren, es waren ...
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