Der Höschenkauf
Datum: 06.08.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: Schwarz-Bunt
... sie auf meine Frage antworten.
Sie musterte mich und sagte "Du siehst nett aus, Gar nicht wie ein Perversling". Ich antwortete "Danke, du siehst auch nett aus und auch hübsch. Und ich bin kein Perversling. Ich hab ja jemand gefunden der mitmacht, und somit ist es zwar selten, aber normal". "Gut aus der Affäre gezogen"; antwortete sie. "Wie wollen wir das machen? Gleich hier"? "Nee, hier gibt es zu viele Beobachter und zu wenig Verstecke. Wir gehen in eine Gaststätte die ich kenne, die dafür besser geeignet ist. Natürlich bist du eingeladen, ich bezahle". "Gut", sagte sie. "Meine Freundin muss aber mitkommen". Sie machte eine Kopfbewegung. "Da hinten, die Blonde". Ohh, das war clever. Also die hatte sich clever getarnt. Ich konnte es ihr nicht verdenken, es ist schon besser, sich da abzusichern. "Kein Problem. Die nehmen wir natürlich dorthin mit. Kannst ihr mal Bescheid geben, in 3 Haltestellen steigen wir aus".
Sie drehte sich um und gab ihrer Kumpanin Zeichen. "War übrigens sehr vorausschauend von dir hier nicht alleine aufzukreuzen. Es gibt ja heute viel zu viele Spinner und auch Verbrecher". "Sind sie einer"? "Nee, manchmal spinne ich ein wenig, aber das ist selten. Macht ja jeder ab und an. Sonst bin ich harmlos". "Harmlos", sagte sie, und betonte es wie eine Frage und einen Zweifel zugleich. "Wirst schon sehen. Sag mal, wie heißt du eigentlich"? "Lena. Und du"? "Jaque. Nun schau nicht so. Ich bin durch und durch deutsch veranlagt, aber meine Eltern meinten, ich ...
... müsse einen französischen Namen bekommen. Ich hab mich schon oft darüber geärgert". "Hast du mal mit ihnen geschimpft"? "Ja, ziemlich oft. Aber zu meiner Mutter konnte man damit nicht durchdringen". "Wieso konnte"? "Sie leben beide nicht mehr. Tsunami in Thailand". "Ohh sorry ich wollte nicht.." "Schon gut. War ja nicht deine Absicht. Irgendwann muss nun mal jeder sterben, und bei ihnen war es viel zu früh". "Waren sie .. also, warst du damals auch mit dabei"? "Nein, da hatte ich schon ein eigenes Leben". Sie atmete spürbar auf. "Hat deine Freundin auch einen Namen"? "Ja, Jenny". "Sie hat sich ja gut getarnt. Könnte beim Verfassungsschutz anfangen". "Kennst du da wen"? "Gott bewahre"!
Die Haltestelle kam in Sichtweite und ich stand auf. "Los geht's", sagte ich. Lena stand auch auf und auch Jenny erhob sich von der hinteren Bank und kam grinsend auf uns zu. "Hallo Jenny", sagte ich. Jenny sah Lena schulterzuckend und fragend an. "Das ist Jaque", sagte sie zu Jenny. Die griente. "Ohhh, Frongraich Frongraich". "Ja, du mich auch", griente ich zurück. Die Tür öffnete sich und wir stiegen aus. Dann folgt mir Mädels, da vorne ist es schon". "Mädels?", fragte Jenny. Dann tuschelte sie mit Lena. "Zu der?", fragte Jenny, und zeigte auf das Restaurant. "Ja, genau". Ich war schon einmal dort, und wusste, dass das momentan nicht mehr so gut lief, aber die hatten dort schön abgeschirmte Separees wo man gut vor fremden Blicken geschützt war. Ich ging voran und zielstrebig auf eines der ...