1. Unter Verdacht - Sex & Crime


    Datum: 08.08.2024, Kategorien: Romantisch Autor: Schwarz-Bunt

    ... würde sie reagieren? 10 Minuten vor der Zeit düste sie vor. Wie es sich gehört, mit einer schicken Limousine. Ein Audi glaub ich. Ich stieg vorne ein und wir fuhren los, ich lotste sie dahin. "Na dann, auf in den Kampf", sagte sie, und legte die Hand auf meine. Wir gingen vorbei an den 5 der 6 Reihenhäuschen. "Hier ist es. Soll ich"? "Ja". Ich trat vor, klingelte. Die Fenstervariante war wohl schon wieder vorbei, denn meine Frau öffnete die Tür. "Du?", war die erwartete Frage. "Wer ist das"? "Das ist meine Anwältin, Frau Reimers". "Wieso Anwältin, ich denke man hat dich freigelassen? Es war doch dieser ... dieser Ausländer". "Ja, stimmt, das ist ja auch nicht meine Strafverteidigerin, sondern die für Ehe und Familienrecht". "Vielleicht wäre es besser, wenn wir das drin besprechen, Frau Schmalfuß. Sie wissen schon, die Nachbarn". Das wirkte. Sie ließ uns rein und winkte uns zum Esstisch, wo wir uns hinsetzten.
    
    "Frau Schmalfuß, ihr Mann hat mich beauftragt, seine Scheidung zu regeln. Das ist nur ein informelles Gespräch, die eigentliche Scheidung kann erst nach dem Trennungsjahr durchgeführt werden. Es ist auch sinnvoll, dass sie sich einen Anwalt nehmen. Den brauchen sie später ohnehin. Die meisten Leute sind damit sowieso überfordert und es wäre besser, wenn wir Anwälte das untereinander regeln. Frau Schmalfuß"? Sie saß da mit blassen Gesicht. Dann sprach sie mich an. "Du willst dich scheiden lassen? Aber wieso denn"? "Ich will künftig ein selbstbestimmtes Leben führen. ...
    ... Ich fühle mich hier schon lange nicht mehr wohl, Britta". "Aber das kannst du doch nicht machen! Ich liebe dich doch. Ich verzeihe dir auch den Ausrutscher mit dieser Türkenschlampe". "Bitte sprich nicht so von ihr. Sie war eine nette, liebenswerte Frau, die sicher noch viel vorhatte im Leben. Ich war für sie nur eine Zufallsbekanntschaft. Sie wusste gar nichts von meiner Ehe. Und außerdem, sie war nicht die einzige Frau, die ich nach meinem Rauswurf kennengelernt hatte. Ich hatte dann noch mit einer Anwältin geschlafen, einer Polizistin, ..".
    
    "Du hast mit meiner Schwester rumgemacht?", fragte jetzt Frau Reimers erstaunt. Jetzt war ich erstaunt. "Nur ein einziges mal", sagte ich. "Aber ... Jutta ist ihre Schwester? Aber ihr habt doch verschiedene Namen"! "Ja, wir waren auch schon mal verheiratet. Beide". Meine Noch-Frau Britta schaute erstaunt von einem zum anderen, und schüttelte dann den Kopf. "Kann ich das denn mit der Scheidung nicht verhindern"? "Nein, das geht heutzutage nicht mehr. Sie können es nur ein wenig verzögern, aber normalerweise bringt das nichts. Das geht nur, wenn es sich ihr Mann anders überlegt". "Und was soll ich denn jetzt tun? Ben, sag doch auch mal was"! "Na, was schon. Über unsere Fehler nachdenken. An dir arbeiten. Neuen Mann suchen. Es wird bald kein wir mehr geben, Britta". Sie war immer noch ganz konsterniert. "Frau Schmalfuß, ich gebe ihnen diese Unterlagen. Das ist nur ein Teilungsvorschlag. Da ist noch nichts in Stein gemeißelt. Damit gehen ...
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