Unter Verdacht - Sex & Crime
Datum: 08.08.2024,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Schwarz-Bunt
... für dich'. Das muss ja nicht jeden Tag sein. Es ist wie mit dem Satz 'ich liebe dich'. Auch den muss man ja nicht jeden Tag sagen. Nur oft genug. Und das ist die wirkliche Schönheit am Menschen".
"Das hast du jetzt schön gesagt. Wie läuft es denn eigentlich mit deiner Scheidungssache? Bist du da schon weitergekommen"? "Ja. Ist alles erst mal eingeleitet, soweit es geht. Ich war sogar schon mit deiner Schwester bei ihr". "Du weißt von meiner Schwester? Das ist eigentlich unser wohl gehütetes Geheimnis". "Ich glaube, das ist ihr nur aus Versehen herausgerutscht". "Puhhh. Ich hatte schon gedacht, du hättest was mit ihr". "Wäre das so schlimm"? Sie überlegte. "Weiß nicht. Wir beide haben ja keine feste Beziehung. Eigentlich nicht und irgendwie doch. Hast du"? "Nein. Sie wirkt doch sehr ... kühl". "Glaub mir, unter dem Eis ist ein Vulkan". "Sagte ich schon, dass ich Dokus über Vulkane liebe? Ich habe jede davon verschlungen". "Vorsicht, Vulkane sind sehr gefährlich". "Ich weiß. Wie war es eigentlich bei dir? Also deiner Scheidung"? "Davon weißt du auch"? "Ja, das war Teil des Ausrutschers". "Ich möchte da eigentlich nicht so gerne darüber reden". Ich schaute sie aber weiter auffordernd an. "Also gut, ich hasse ihn. Aber ich hoffe trotzdem, daß er glücklich geworden ist mit seiner Personal Fitness Trainerin". Die Anfänge der Worte betonte sie so wie Gewehrkugel, Rakete, Bajonett, so dass ich mich entschloss, da jetzt nicht weiter nachzubohren.
Sie winkte und gab dem Kellner ...
... ein Zeichen 'zahlen!'. Der kam nach kurzer Zeit mit der Rechnung. Sie kramte in ihrer Tasche, aber ich sagte "kommt ja gar nicht in Frage. Ich zahle"! Ich hatte meine Brieftasche eher draußen und der Kellner wusste natürlich, dass man dann tatsächlich den Mann bezahlen lässt. 89 Euronen, ich gab natürlich hundert. Es würde mich nicht in Armut stürzen, aber ein kleines Loch in die Monatskasse würde es doch reißen. Aber das war es mir wert. "Danke für die Einladung. Gehen wir?", fragte sie. Wir gingen nach draußen. "Soll ich dich mitnehmen?", fragte sie. Das war mir ganz recht, denn zum Hotel waren es 25 Minuten Fußweg. Wir stiegen ein und sie fuhr los. Sie schaute kurz zu mir herüber und lächelte. "Komisch", sagte sie. "Ich kann mich gar nicht entscheiden, soll ich jetzt hier rechts an der Kreuzung zum Hotel abbiegen, oder eher geradeaus zu mir fahren"? Und lächelte nochmal kurz zu mir herüber.
Ich wurde mutig, ehe ich ins Schwitzen kommen konnte. Ich legte einfach meine linke Hand auf ihr rechtes Bein. Nylonstrumpfhose. Es knisterte und Erotik erfüllte das Auto. Sie stöhnte ganz leise und schloss die Augen. Eine Sekunde, zwei, drei. Ich wollte nicht, dass wir einen Unfall bauen, und nahm sie wieder weg. Die Kreuzung kam näher, und ... sie fuhr darüber hinweg. "Ohh Mist, jetzt hab ich sie verpasst und hier ist Wendeverbot. Soll ich dich hier absetzen"? "Sie lachte schelmisch. "Ich bin wie gelähmt. Dann müsste ich ja den Rettungsdienst rufen". Sie lachte. "Das mag ich so an ...