Gesucht... Gefunden...? 001
Datum: 08.08.2024,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byDemandAndEmotion
... Schade. Aber zumindest habe ich jetzt ein Gesicht zu dem Duft, der mir schon mehrmals aufgefallen war. Also ist die Chance groß, sie an einem der nächsten Tage wiederzusehen.
Ich schaue ihr nach und frage mich, wieso sie mir nicht schon früher aufgefallen ist. Sie ist hübsch, hat ein bezauberndes Lächeln, auch wenn sie es schüchtern nur kurze Augenblicke gezeigt hat. Unter ihrem kurzen Rock zeigt sie wohlgeformte Beine, einen runden Po und ihre Bewegungen sind anmutig, reizvoll. Ihre Größe schätze ich auf 1,70m. Natürlich hat sie gerade zu mir aufschauen müssen, aber bei meinen 1,90m ist es selten, dass mir jemand direkt in die Augen sehen kann.
Sie verschwindet auf der Treppe und ein leichtes Gefühl von Bedauern lässt mich den nächsten Tag schon jetzt herbeisehnen. Dann erreicht die Bahn auch meine Station und ich muss aussteigen. Sie hat einen sehr intensiven Eindruck in meinem Gedächtnis hinterlassen, denn meinen gesamten Weg zum Büro spukt ihr Bild, verstärkt durch die Erinnerung an ihren Duft, in meinem Kopf herum. Erst als ich mich meiner Arbeit zuwenden muss, werde ich abgelenkt und vergesse sie schließlich.
Beim Aufwachen am nächsten Morgen allerdings ist der Gedanke an sie der erste, der mir durch den Kopf geht. Wird sie wieder in der Bahn sein? Nach einer schnellen Tasse Kaffee und einem herzhaften Toast lege ich den Weg zur Haltestelle voller freudiger Hoffnung zurück. Auf dem Bahnsteig angekommen, verlässt gerade eine Bahn die Station. Aufgeregt schaue ...
... ich auf die große Uhr und muss grinsen. Meine gewöhnliche Bahn wir erst in 10 Minuten einlaufen. In meiner Vorfreude bin ich - zum ersten Mal seit ich denken kann - zu früh losgegangen.
Gespannt verfolge ich schon während der Einfahrt die Waggons und sehe sie tatsächlich in einem von ihnen, der jedoch ein Stück weiter vorn zum Stehen kommt. Also mit großen Schritten hinterher und mit Schwung in das „richtige" Abteil.
Heute gibt es ein nicht ganz so schlimmes Gedränge und ich finde sie auf Anhieb. Auch sie muss nach mir Ausschau gehalten haben, denn als ich zu ihr schaue, begegnen sich unsere Blicke und sie lächelt mich an. Hat auch sie auf ein Wiedersehen gehofft?
„Guten Morgen" begrüße ich sie, als ich endlich vor ihr stehe. „Scheinbar nutzen wir immer die gleiche Bahn" füge ich mit einem Lächeln hinzu.
„Guten Morgen" antwortet sie und überrascht mich. „Kein unangenehmer Umstand" sagt sie lächelnd und senkt dann wieder den Blick.
Sie HAT genau wie ich auf unser Treffen gehofft.
„Ich heiße übrigens Roman" stelle ich mich vor und strecke ihr die Hand entgegen.
„Justine" antwortet sie und legt ihre Hand in meine.
Passend zu ihrer grazilen Erscheinung ist sie klein, feingliedrig und angenehm warm.
„Justine?" frage ich etwas überrascht, denn sofort werde ich an den Roman von De Sade erinnert. „Wie die junge Romanheldin?"
Sofort überzieht eine starke Röte ihre Wangen und es erinnert mich an meine kleine Schwester, wann immer sie bei etwas Verbotenem ...