1. Gesucht... Gefunden...? 001


    Datum: 08.08.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byDemandAndEmotion

    ... umgingst, in denen dich Menschen anrempelten. Hin und wieder hast du sogar gelächelt und ich durfte mich aus einiger Entfernung daran erfreuen. Schließlich fand ich den Mut, mich dir zu nähern. Deine Stimme war warm und angenehm, du hast mir zum Parfum sogar ein Kompliment gemacht... Ich war glücklich und voller Hoffnung... und das Schicksal spielte dann mit einem Bums in deinem Rücken auch noch perfekt mit.
    
    Liebes Tagebuch, ich vertraue dir ein Geheimnis an (ja, Roman wird es auch lesen 😊 ). Diese warme Hand auf meiner Hüfte habe ich noch Stunden später dort gefühlt und ich gestehe, während dieser Zeit trug ich mit einem breiten Lächeln einen wunderbaren feuchten Fleck mit mir herum.
    
    Roman, deine ruhige, ja sachliche Reaktion auf die nicht akzeptierte Entschuldigung und alles, was sich danach ergab war für mich einfach ein Märchen, das Wirklichkeit wurde. Spätestens seit diesem Augenblick bestand ich nur noch aus Hoffnung, den Mann meiner Träume gefunden zu haben, grenzenloser Sehnsucht nach vielen weiteren Berührungen und der Angst, dieses Märchen könnte ein zu schnelles Ende nehmen.
    
    Erst mit weit geöffneter Bluse und deinen Händen auf meinem Körper konnte ich mich entspannen. Selbst wenn mein Wunsch sich nicht so erfüllt hätte, wie es letztlich passiert ist, hätten die Stunden mit dir mein altes Kopfkino mit einem unglaublichen, neuen, erotischen Film gefüllt, dass sich der ...
    ... alte wie von selbst gelöscht hätte.
    
    Was immer du für mich empfindest, nehme ich gerne an, solange es auch dauert. Du kannst dir meiner Hingabe... und meines Gehorsams... auf ewig sicher sein, wundervoller Mann.
    
    In Liebe und feuchter Vorfreude auf unser morgiges Treffen...
    
    (Deine) Justine
    
    Würde sie tatsächlich diese letzten beiden Aussagen wahr machen? Wahr machen KÖNNEN? Sie empfand weit mehr für mich als sie es geplant hatte. Und das konnte sehr leicht zu ihrer Verletzung führen. Wollte ich dieses Risiko eingehen, die Verantwortung übernehmen?
    
    Sie war klug und interessant.
    
    Sie war stark.
    
    Sie war extrem hübsch und über den Maßen sinnlich.
    
    Aber wie stand es mit MEINEN Gefühlen?
    
    Noch lange Zeit gingen mir die unterschiedlichen Gedanken durch den Kopf, mit einem Ergebnis, das mir nicht unbedingt gefiel.
    
    Die meisten meiner Gedanken drehten sich nicht darum, welch guten Sex ich mit ihr erleben könnte, was ich fordern könnte, sie wie und ob überhaupt gehorchen würde. Meine Sorge drehte sich zu einem großen Teil um ihre Gefühlswelt und darum, sie nicht zu verletzen.
    
    Ich hielt einen Diamanten in meinen Händen, der ein Gift an sich trug, das meine Welt auf den Kopf stellen könnte.
    
    „Aber dieses Gift wird mich - zumindest nicht heute und morgen - vernichten..."
    
    Mit diesem tröstlichen Schluss fiel ich schließlich in einen tiefen, ruhigen und erholsamen Schlaf. 
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