Die Spiele 04
Datum: 10.08.2024,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byLydiaFable
... essen. Sei also rechtzeitig wieder da.", bestimmte meine Mutter.
„Aber deine Aufgabe bekommst du auch erst heute Abend danach mitgeteilt.", fügte sie mit einem Lächeln hinzu.
Es war anders als sonst. Normal erklärte man die Aufgabe gleich. Was hatte sie sich nur ausgedacht? Wo sollte ich fragen? Wie sollte ich fragen?
Das Stechen in meinem Magen war fast unerträglich geworden.
Die Gedanken in meinem Kopf begannen zu rasen. Wo sollte ich in einer fremden Stadt anfangen, herauszufinden ob das was meine Mutter da behauptete, wahr war?
Sie war sich sicher, dass sie recht hatte. Warum sonst sollte sie meinen, dass sie mir eine Aufgabe geben könnte. Hätte sie falsch gelegen und ich das erraten, hätte sie es bereits gesagt. Mist.
Ich zog mich an und ging auf die Straße. Für heute war keine Aktion von der Firma, von der ich die Woche Berlin gewonnen hatte, geplant. Erst morgen sollte die Stadtrundreise passieren.
Da stand ich nun und wusste nicht wohin.
Mein erster Plan war, irgendwelche jungen Leute zu befragen. Die musste das ja als Eheste kennen. Flüsterkneipen kannten sie zwar, aber „Melinda" wäre ihnen nicht bekannt. Ich könnte ja mal in einem der Geschäfte nachfragen. Meist hatten die noch einen Hinterraum. Dort könnte man sich leicht einmieten.
Also klapperte ich die Gemüse-, die Schreibwaren- oder Weinläden in der Straße ab. Auch ihnen war bekannt, dass es so etwas gab, aber keiner konnte mir mehr über „Melinda" sagen.
Ich verbrachte den Tag ...
... mit hin und her Gerenne. Ich fragte jeden, der meiner Meinung nach etwas wissen könnte. Nur diese ausgeflippt angezogenen Leute ließ ich in Ruhe. Ich hatte etwas Angst vor diesen Ledertypen. Schwarze Haare, Nieten überall, geschminkt, als würde man sie gleich beerdigen.
Oder diese Menschen, die offensichtlich Männer waren, aber mit Kleidern rumliefen. Und nichtmal die Beine rasiert.
Leider fand ich nirgends einen Beweis für die Behauptung meiner Mutter. Was mich eigentlich auch froh machte. Denn kein Beweis hieße, die Lüge wäre enttarnt und ich würde gewinnen.
Ich freute mich schon darauf, sie nur mit Jeans bekleidet über den Hotelflur laufen zu lassen. Dieses Mal komplett oben ohne.
Selbst bei dem Gedanken daran spürte ich meinen Puls höher schlagen.
In meinem Inneren herrschte zwar immer noch der Kampf, dass sich das nicht gehörte und dass es verboten sei und bla bla bla.
Gewonnen hatte längst die Sehnsucht die Brüste meiner Mutter wieder zu sehen. Da ich mir beinahe sicher war, dass sie sie mir sogar mit einiger Absicht zeigte, ging ich davon aus, dass sie diese Aufgabe gerne erfüllen würde.
Ein kleiner Teil von mir redete sich immer noch ein, dass ich sie so charakterlich stärken wollte, ihr quasi ein Stück Selbstsicherheit verschaffen. Aber selbst wenn es so wäre, brauchte sie die bestimmt nicht. Meine Mutter war so selbstsicher, wie ich es wohl nie werden würde.
Mit gemischten Gefühlen ging ich zurück in unser Hotel. Inzwischen war es schon fast ...